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SpatenstichTrinkgut und dm kommen ins Fachmarktzentrum in Schleiden-Oberhausen

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Vertreter der Unternehmen und aus Politik und Verwaltung mit Spaten in den Händen stehen vor einem Bagger.

Zum symbolischen Spatenstich für das Fachmarktzentrum waren Vertreter der Unternehmen und aus Politik und Verwaltung gekommen.

Für rund sechs Millionen Euro entsteht im Gewerbegebiet ein Fachmarktzentrum für Trinkgut und dm. Im Mai 2025 sollen die Märkte öffnen.

„Bei der Eröffnung des Rewe in Gemünd vor knapp einem Jahr habe ich gesagt, dass eine unendliche Geschichte zu Ende geht. Im Vergleich dazu ist in Oberhausen das Unmögliche wahr geworden“, sagte Bürgermeister Ingo Pfennings beim symbolischen ersten Spatenstich für das neue Fachmarktzentrum. Auf einer Fläche von rund 2500 Quadratmetern entsteht dort für rund sechs Millionen Euro ein Trinkgut-Getränke- und ein dm-Drogeriemarkt. Außerdem werden das vorhandene Fitnessstudio erweitert und 80 Parkplätze angelegt. Im Mai 2025 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

„Die B+P Holding GmbH mit Sitz in Zülpich ist froh, den Standort nach einer zweijährigen intensiven Planungsphase entwickeln zu können“, begrüßte Prokuristin Katharina Paffendorf die Gäste. Mit den Bauarbeiten ist bereits Ende August begonnen worden.

Vom ehemaligen Speditionsgebäude bleiben nur die Außenmauern stehen

Auf dem ehemaligen Speditionsgelände an der Trierer Straße werde in Absprache mit dem Kreis Euskirchen und der Stadt Schleiden ein Fachmarktzentrum entstehen. Von dem ehemaligen Speditionsgebäude werden nur die Außenmauern stehen bleiben. „Das Dach wird erneuert“, sagte Paffendorf.

„Den Wunsch, dm ins Stadtgebiet zu holen, gibt es schon lange. Wir haben zahlreiche Gespräche wegen einer Ansiedlung geführt, die aber alle nicht erfolgreich waren“, betonte Pfennings.

Immer wieder seien Planungen in der Vergangenheit an Eigentumsverhältnissen, Preisvorstellungen und anderen Problemen gescheitert. Auch für Konzepte, in der Innenstadt von Schleiden eine Verbundlösung mit mehreren Geschäften zu realisieren, habe man keine Investoren gewinnen können. Dann sei Stadtratsmitglied Karl-Heinz Büser mit Projektentwickler Andreas Tischler um die Ecke gekommen. Positiv sei, dass in dem Fall die Planung und Entwicklung des Gebietes in einer Hand lägen.

Baumaßnahme liegt im Überschwemmungsgebiet der Olef

Pfennings: „Es gab danach einige Reibungspunkte, aber die konnten aus dem Weg geräumt werden. Wir schaffen gerade Zukunft.“ Das Sortiment im Oberhausener Gewerbegebiet werde durch das Fachmarktzentrum noch vielfältiger und attraktiver: „Das ist eine gute Entwicklung für die Stadt. Gerade die Frauen im Stadtgebiet freuen sich auf die Eröffnung des dm-Markts.“

Dass die Baumaßnahme im Überschwemmungsgebiet der Olef liege, sei für den Projektentwickler eine besondere Herausforderung. „Da die Erweiterung des bestehenden Gebäudes den Überflutungsraum beeinträchtigt, muss das nach dem Umbau fehlende Volumen in anderer Form ausgeglichen werden“, erklärte der Bürgermeister.

Das geschehe in Form eines speziellen Einlaufbauwerks zur Rückhaltung von Wasser durch sogenannte Rigofill-Speicherblöcke. Durch den Einbau dieser Wasserspeicher werde ein Rückhaltevolumen von rund 272 Kubikmetern geschaffen. Bei sinkendem Wasserspiegel würden Pumpen das Wasser wieder aus dem Speicher in die Olef pumpen.