Aus hygienischer Sicht steht dem Baden im Kreis Euskirchen nichts im Wege: Alle Seen haben laut dem Lanuv ausgezeichnetes Wasser.
GewässeruntersuchungBadeseen im Kreis Euskirchen haben ausgezeichnete Wasserqualität
Von Julia Reuß
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Baden bedenkenlos möglich: Dem Wassersportsee in Zülpich wurde zum wiederholten Male eine ausgezeichnete Wasserqualität attestiert.
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Der Sommer ist da und wenn die Temperaturen über die 25-Grad-Marke steigen, ist ein Sprung ins kühle Nass genau das Richtige. In den Badeseen im Kreis Euskirchen und der Region kann man das bedenkenlos tun. Zumindest aus hygienischer Sicht. Denn ihre Wasserqualität ist laut dem NRW-Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (Lanuv) ausgezeichnet.
Von Mitte Mai bis Mitte September werden nach Angaben des Lanuv alle Badegewässer in NRW einmal im Monat beprobt. „Kommt es im Rahmen der Überwachung zu Überschreitungen von Grenzwerten, werden die Badegewässer häufiger untersucht“, so das Lanuv. Wenn eine Kontrolluntersuchung die Grenzüberschreitung bestätigt, wird ein Badeverbot ausgesprochen.
Wasserqualität im Kronenburger See ausgezeichnet – Baden verboten
Darüber muss man sich für die Badegewässer im Kreis momentan keine Gedanken machen. Sowohl der Wassersportsee in Zülpich als auch der Freilinger See haben laut Lanuv eine ausgezeichnete Wasserqualität. Ebenso der Kronenburger See, dort ist Baden allerdings aus anderen Gründen nach wie vor nicht erlaubt.
Und auch im Naturerlebnisbad Einruhr und im Eiserbachsee in Rurberg (Naturfreibad) ist die Wasserqualität aus hygienischer Sicht ausgezeichnet. Die Naturbadestelle in Rurberg konnte sich mit dieser Bewertung im Vergleich sogar verbessern. In den drei vorangegangenen Jahren war die Wasserqualität nur mit „gut“ bewertet worden.
Am wärmsten ist das Wasser in Woffelsbach und im Zülpicher See
Noch nicht offiziell bewertet ist die neue Badestelle in der Woffelsbacher Bucht. Die Ausweisung als Badegewässer wurde 2022 beantragt. Eine endgültige Bewertung erfolgt erst nach vier Jahren mit regelmäßigen Messungen. Bei den bisherigen Messungen seit 2022 war aber auch dort alles im grünen Bereich.
Untersucht werden bei den Wasserproben pH-Wert, Sichttiefe, Wassertemperatur und Bakterienkonzentration. Am wärmsten ist das Wasser derzeit in der Woffelsbacher Bucht, hier wurde Anfang Juli eine Temperatur von 20 Grad Celsius gemessen.
Wer es lieber kühler hat, sollte zum Baden nach Einruhr fahren. Im Naturerlebnisbad wurden Anfang Juli 16,7 Grad Celsius gemessen. Für den Zülpicher und den Freilinger See liegen die Ergebnisse der Temperaturmessungen von Juli noch nicht vor. Laut dem Seepark war das Wasser Ende Juni rund 20 Grad warm, während im Freilinger See Anfang Juni 16,9 Grad Celsius gemessen wurden.
Am klarsten ist das Wasser im Naturfreibad in Rurberg: Im Juni wurde eine Sichttiefe von 3,5 Metern gemessen. Trüber wird es da in den Seen im Kreis Euskirchen, sowohl Zülpicher als auch Freilinger See kommen auf eine Sichttiefe von einem Meter.
Und wem das Baden in natürlichen Gewässern nicht ganz so behagt, der findet im Umkreis auch ein paar Freibäder.