Experten der Polizei haben die Ermittlungen aufgenommen, wie es am Sonntag in dem Haus in Kall-Golbach zu der Verpuffung kommen konnte.
Ursache unklar73-Jähriger stirbt nach Verpuffung in Haus in Golbach
Schwerste Verletzungen hatte ein 73 Jahre alter Mann am Sonntagabend (8. September) bei einer Verpuffung in seinem Haus in Golbach erlitten. Nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst wurde der lebensbedrohlich verletzte 73-Jährige mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen. Am Montag teilte die Polizei mit, dass der Mann seinen Verletzungen erlegen ist.
Ein Nachbar und sein Schwiegersohn hatten eine Verpuffung mit anschließender Rauchentwicklung gegen 18.45 Uhr bemerkt und waren zu dem Haus geeilt. Sie schlugen das Küchenfenster ein und sahen den Verletzten auf dem Boden liegen. Ein weiterer Nachbar eilte in das Haus und zog den Mann ins Freie, um Erste Hilfe leisten zu können.
Verletzter wurde per Hubschrauber in eine Spezialklinik geflogen
Zu einem größeren Brand kam es trotz der Verpuffung nicht. Als die rund 60 Einsatzkräfte aus Kall, Sistig und Wahlen in Golbach eintrafen, waren laut Einsatzleiter Harald Heinen keine nennenswerten Löschmaßnahmen erforderlich. Die Feuerwehrleute unterstützten den Rettungsdienst, führten Gasmessungen durch und lüfteten das Gebäude. Während des Einsatzes blieb die Ortsdurchfahrt gesperrt.
Wie und wodurch es zu der Verpuffung kam, ist noch vollkommen unklar. Die Experten der Polizei haben am Montag die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Auch zur Höhe des entstandenen Schadens konnte die Polizei am Montag noch keine Angaben machen.