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Bewohner kehrten ins Haus zurückFeuerwehr löscht Dachstuhlbrand in Euskirchen

Lesezeit 2 Minuten
Das Bild zeigt zwei Feuerwehrleute, die den Brand von der Drehleiter aus bekämpfen.

Über die Drehleiter bekämpfte die Euskirchener Feuerwehr den Dachstuhlbrand an der Frauenberger Straße.

Die Euskirchener Feuerwehr bekämpfte am Montagabend einen Dachstuhlbrand an der Frauenberger Straße. 18 Menschen brachten sich in Sicherheit.

Die Euskirchener Feuerwehr bekämpfte am Montagabend einen Dachstuhlbrand in einem Mehrfamilienhaus an der Frauenberger Straße. Die Hausbewohner brachten sich rechtzeitig in Sicherheit, konnten aber am Dienstagmorgen nach Beendigung der Löscharbeiten wieder zurück in ihre Wohnungen. Eine benachbarte Tankstelle war durch das Feuer nicht bedroht.

Wie die Euskirchener Polizei mitteilte, war gegen 20.20 Uhr der Dachstuhl des Mehrfamilienhauses in Brand geraten. Zunächst seien nur einige wenige Flammen an der Straßenseite zu sehen gewesen. Doch wenige Augenblicke später habe sich das Feuer schon auf den gesamten Dachstuhl ausgebreitet. Letztlich schaffte es die Feuerwehr trotzdem, den Brand auf die rechte Seite des Hauses zu beschränken.

Im Laufe des Abends wurde eine zweite Drehleiter eingesetzt, da aus Glutnestern immer wieder Flammen aufloderten. Da der Brand auch gegen Mitternacht noch nicht komplett gelöscht war, konnten die Bewohner in der Nacht nicht zurück ins Haus. Insgesamt 18 in dem Gebäude gemeldete Bewohner, darunter auch einige Kinder, hatten sich bereits vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte nach draußen geflüchtet. Sie wurden während der Löscharbeiten vom Rettungsdienst betreut.

Euskirchen: Deutsches Rotes Kreuz versorgt Hausbewohner

Den Einsatz der Feuerwehr verfolgten sie von der gegenüberliegenden Straßenseite aus. Das Deutsche Rote Kreuz rückte zur Einsatzstelle aus, um sowohl die Feuerwehrwehrleute als auch die Bewohner mit Getränken und Essen zu versorgen. Auch Windeln und Babynahrung für die kleinsten Hausbewohner hatten die DRK-Helfer dabei.

Das Bild zeigt Polizisten und Einsatzkräfte, wie sie sich um die Bewohner kümmern

18 Menschen retten sich aus dem Mehrfamilienhaus in Euskirchen.

Die Euskirchener Feuerwehr bekämpfte die Flammen zum einen über die Drehleiter, zum anderen über Trupps, die im Innenangriff vorgingen. Wie Marcus Floss, Pressesprecher der Euskirchener Feuerwehr, mitteilte, waren 35 Einsatzkräfte vor Ort. Die Einsatzleitung hatte Johannes Gebertz.

Da die Löscharbeiten sich hinzogen und unklar war, ob die Wohnungen in den unteren Geschossen durch den Brand und Löschwasser in Mitleidenschaft gezogen waren, mussten die Bewohner allesamt anderweitig untergebracht werden. Sie kamen nach Angaben des Ordnungsamts bei Freunden und Verwandten unter. Die Sorge, dass sie erst einmal nicht in ihre Wohnungen zurückkehren könnten, erwies sich indessen als unbegründet. Nach Auskunft einer Polizeisprecherin konnten sie alle am Dienstagmorgen zurückkehren.

An dem Gebäude finden seit Wochen Arbeiten im Bereich des Dachstuhls statt. Dieser wird ausgebaut. Ob die Bauarbeiten der Grund für das Feuer waren, sei derzeit reine Spekulation, so die Polizei. Die Brandermittler der Euskirchener Polizei haben die Arbeit aufgenommen. Den entstandenen Schaden bezifferte die Polizei auf mehrere zehntausend Euro.