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Foto-VergleichZwei Jahre nach der Flut – So sieht es in den betroffenen Orten heute aus

Lesezeit 2 Minuten
Die Straße in der Innenstadt ist weggebrochen und gleicht einem Fluss.

Bad Münstereifel war von der Flut 2021 besonders stark betroffen. (Archivbild)

Der Wiederaufbau nach der Flut dauert an. Mancherorts hat sich seit dem Juli 2021 viel getan. An anderen Orten sind die Folgen weiter deutlich sichtbar.

Die Flutkatastrophe vom Juli 2021 jährt sich in diesen Tagen zum zweiten Mal. Und doch bleiben viele Bilder unvergessen. Starkregen und Hochwasser haben Zerstörung, Tote und Verletzte hinterlassen. Wie es an den betroffenen Orten heute aussieht, zeigt der interaktive Foto-Vergleich.

Hinweis der Redaktion: Bewegen Sie den Cursor in der Mitte des Bildes für den Vorher-Nachher-Vergleich der Fotos.

Bad Münstereifel

Foto:dpa/Oliver Berg

Knapp zwei Jahre nach der Flutkatastrophe von 2021 sitzen in Bad Münstereifel Menschen wieder in der Fußgängerzone in einem Straßencafé. 2021 gingen dort im Juli Helfer über Sandsäcke (links). Die Innenstadt glich einem Trümmerfeld. Überall klafften riesige Löcher. Pflastersteine wurden samt Asphaltplatten aus dem Boden gerissen, Mauern, die normalerweise die Erft in ihrem Bett halten, waren vielerorts verschwunden, ebenso Brücken.

Foto: Rocco Bartsch/Katrin Krause

Die Innenstadt von Bad Münstereifel war von der Flut schwer getroffen (links). Lange hat es gedauert, Handwerker zu bekommen. Nun machen nach und nach immer mehr Geschäfte wieder auf.

Gemünd

Fotos: Oliver Berg/dpa

Im Juli 2021 waren im Zentrum von Gemünd Gehwege und die Straße aufgerissen (links). Seitdem hat sich viel getan. Zwei Jahre nach der Flutkatastrophe steht das Hotel Friedrichs im Hintergrund leer.

Urft

Foto: Oliver Berg/dpa

Im Juli 2021 lag auf den Bahngleisen der Strecke Köln-Trier ein weggeschwemmtes Auto (links). Zwei Jahre später ist die Bahntrasse in Urft gleislos. Auch an dem Haus neben der Strecke wird weiterhin gearbeitet.

Erftstadt-Blessem

Foto: dpa/Uwe Weiser

Der Krater der eingestürzten Kiesgrube in Erftstadt-Blessem wurde zum Symbol der Flut-Katastrophe: Im Juli 2021 hatte die Erft den Hochwasserdamm der Blessemer Kiesgrube durchbrochen. Das Wasser strömte in die Grube, deren Wände einstürzten.

In dem riesigen Krater, der dadurch entstand, versank der Ortsrand (links). Vier Häuser stürzten in den Krater, weitere wurden schwer beschädigt. Die Kiesgrube wird nicht mehr in Betrieb genommen. Der Krater wird verfüllt. Die Arbeiten werden aber noch drei Jahre andauern.

Marien-Hospital Erftstadt

Foto: Marien-Hospital Erftstadt/Eric Lamparter

Das Marien-Hospital in Erftstadt hatte nach dem Hochwasser im Juli 2021 (links) einen Schaden in Millionenhöhe. Zwei Jahre später laufen die Bauarbeiten in dem Gebäude weiter. Anfang Oktober soll es wieder öffnen. Dann soll das Krankenhaus in Frauenthal das modernste Krankenhaus Nordrhein-Westfalens geworden sein. (hen)