Interaktiver Foto-VergleichSo sehen die betroffenen Orte ein Jahr nach der Flut aus
Nordrhein-Westfalen – In diesen Tagen jährt sich die Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen. An vielen Orten hat der Starkregen und das daraus folgende Hochwasser für Zerstörung, Tote und Verletzte gesorgt.
Seitdem hat sich viel getan, an manchen Stellen mehr – an anderen weniger. Wie es heute in den betroffenen gebieten wie Erftstadt-Blessem, Bad Münstereifel, Gemünd oder Euskirchen aussieht, zeigen wir im interaktiven Foto-Vergleich.
Hinweis der Redaktion: Bewegen Sie den Cursor in der Mitte des Bildes für den Vorher-Nachher-Vergleich der Fotos.
Erftstadt-Blessem
Fotos: David Young/dpa
Autos liegen am 16. Juli 2021 nach der Flutkatastrophe kreuz und quer in einem ausgespültem Teil des Ortsteils Blessem (links). Knapp ein Jahr später (16. Juni 2022, rechts) sind an derselben Stelle noch immer die Folgen sichtbar.
Fotos: David Young/dpa
Trümmerteile und zerstörte Häuser am 16. Juli 2021 im Ortsteil Blessem kurz nach der Flutkatastrophe (links). Knapp ein Jahr später (16. Juni 2022, rechts) sind die Folgen der Flut weiterhin zu sehen.
Fotos: Oliver Berg/dpa
Trümmer und Hausteile liegen am 16. Juli 2021 am Rand der Kiesgrube im Ortsteil Blessem (links). Am 10. Juni 2022 stehen am Rand der Kiesgrube Lastwagen und Bagger.
Fotos: David Young/dpa
Am 24. Juli 2021 liegt der Sperrmüll aus den Häusern aufgehäuft auf einer Straße im Ortsteil Blessem (links). Knapp ein Jahr später (16. Juni 2022, rechts) sind an derselben Stelle die Folgen der Flut nicht mehr sichtbar.
B265 bei Erftstadt
Fotos: David Young/dpa
Die Bundesstraße 265 ist nach der Flutkatastrophe ein trauriges Symbol der Ausmaße geworden. Am 17. Juli 2021 kreist ein Hubschrauber der Bundeswehr über im Hochwasser stehenden Fahrzeugen auf der überfluteten Bundesstraße B265 bei Erftstadt. Knapp ein Jahr später (16. Juni 2022, rechts) sind an derselben Stelle die Folgen der Flut nicht mehr sichtbar.
Bad Münstereifel
Fotos: Bezirksregierung Köln/Geobasis
Auch Bad Münstereifel wurde durch die Flut schwer beschädigt. Zwar konnten mittlerweile wieder einige Geschäfte in der Innenstadt und im City-Outlet öffnen, die Aufräumarbeiten werden aber noch lange andauern. Diese Bilder zeigen eine Luftaufnahme aus Februar 2021 im Vergleich zur Zeit nach der Flut im April 2022.
Fotos: Oliver Berg/dpa
Helfer gehen am 18. Juli 2021 in Bad Münstereifel durch den Ortskern (links). Am 9. Juni 2022 (rechts) stehen Arbeiter im Ortskern von Bad Münstereifel. Knapp ein Jahr nach der Flutkatastrophe von 2021 sind die Folgen immer noch sichtbar.
Fotos: Oliver Berg/dpa
Trümmer liegen am 18. Juli 2021 in Bad Münstereifel im Ortskern im Wasser (links). Ein Handwerker steht am 9. Juni 2022 (rechts) im Ortskern von Bad Münstereifel auf einem Lkw. Die Folgen sind knapp ein Jahr nach dem Hochwasser immer noch zu sehen.
Euskirchen
Fotos: Tom Steinicke
Der Herz-Jesu-Vorplatz war in der Flutnacht vollgelaufen. Auch am Morgen des 15. Juli stand das Wasser noch meterhoch. Ein Jahr später hat die Pizzeria wieder geöffnet.
Gemünd
Fotos: Ramona Hammes
Eine mehr als drei Meter hohe Flutwelle rauschte durch Gemünd. Die wichtigen Brücken – wie diese im Zentrum – hielten glücklicherweise stand und blieben befahrbar. Das Auto ist mittlerweile verschwunden – im Kopf bleiben wird das Bild vielen wohl noch eine lange Zeit.
Fotos: Oliver Berg/dpa
Neu gepflanzte Bäume stehen am 9. Juni 2022 in Gemünd im Zentrum auf einem Platz (rechts), wo noch am 21. Juli 2021 Gehwege und die Straße aufgerissen waren (links).
Urft
Fotos: Oliver Berg/dpa
Ein weggeschwemmtes Auto liegt am 16. Juli 2021 in Urft auf den Bahngleisen der Bahnstrecke Köln-Trier (links). Die Bahngleise der Bahnstrecke Köln-Trier enden am 9. Juni 2022 in Urft vor einem Schutthaufen.
Odendorf
Fotos: Bezirksregierung Köln/Geobasis
Der Sportplatz in Odendorf (Swisttal) wurde durch die Flut zerstört, er soll nun weiter weg vom Orbach neu gebaut werden.
Steinbachtalsperre
Fotos: Bezirksregierung Köln/Geobasis
Eine Frage beschäftigte in den Tagen nach der Flutnacht viele Menschen in der Region: Hält die Steinbachtalsperre den Druck der Wassermassen aus oder droht eine neue Flutwelle? Sie hielt, aber die Flutfolgen sind heute noch zu sehen. Die Aufnahmen zeigen die Steinbachtalsperre im Februar 2021 und im April 2022.
Edgoven
Fotos: Bezirksregierung Köln/Geobasis
Edgoven in Hennef im Juni 2021 im Vergleich zum Februar 2022: Auch hier hat die Flut einige Schäden angerichtet. (hen)