„Team Christkind“Kindern in den Flutgebieten eine Freude bereitet
Das Team Christkind war auch in Flerzheim mit seinen fleißigen Helferinnen und Helfer aktiv.
Copyright: Matthias Kehrein
Rheinbach – Eltern mit Kinderwagen oder Oma und Opa mit ihren Enkelkindern an der Hand machten sich am Wochenende in Rheinbach auf zum „Team Christkind“. Eine private Freundesinitiative hatte im Fluthilfebüro der Malteser an der Hauptstraße zu der Aktion eingeladen.
„Wir haben uns im Juli nach der Flutkatastrophe als ,Trümmertruppe’ zusammengetan und rund um Rheinbach herum Putz von den Wänden geschlagen und Keller ausgeräumt“, berichtete „Christkind“ Daniel Schmitz. Später sei die Gruppe auf die Idee gekommen, unter dem Motto „Mer stonn zesamme“ zu Weihnachten Kinder, die zum Teil alle Spielzeuge verloren haben, zu beschenken. Die Resonanz war überwältigend. Freunde wurden aktiv, Kontakte zu Firmen hergestellt und das „Team Christkind“ erhielt zahlreiche Geld- und Sachspenden. Zu den über 4000 Bücherpäckchen eines Hamburger Verlages und 2500 Weihnachtspräsenten der Hilfsorganisation „Lasst uns gehen“ aus Heiligenstadt kommen dank der Spende einer Pfälzer Gemeinde und eines Süßwarenfabrikanten auch noch 6000 Schoko-Weihnachtsmänner auf die Gabentische. Am Wochenende war in Swisttal-Heimerzheim und Odendorf, in Rheinbach-Ramershoven, Flerzheim, Oberdrees sowie in der Rheinbacher Kernstadt große „Bescherung“.
„Das war nur möglich, weil uns zahlreiche lokale Unternehmen Räume und Gestaltungsplätze für die Lagerung des Materials und das Verpacken der Spielzeuge zur Verfügung gestellt haben. Die Unterstützung durch lokale Firmen und auch bundesweite Unternehmen haben zum Erfolg beigetragen. Wir sind allen sehr dankbar“, so Daniel Schmitz.
Das könnte Sie auch interessieren:
Bis zum Sonntagabend hielt der „Sturm auf die Geschenke“ vor dem Büro an. „Wir haben in glückliche Kinder- und Elterngesichter schauen dürfen. Und die eine oder andere Träne floss vor Freude. Das waren für uns schöne Momente, mit der Gewissheit, etwas Gutes getan zu haben“, so Schmitz. (idt)