Arbeiten gehen voranErste Stahlteile für die neue Leverkusener Brücke geliefert
Leverkusen – Am Neubau der Leverkusener Rheinbrücke haben Schwertransporter am Mittwoch die ersten Stahlbauteile angeliefert. Schwere Träger-Elemente wurden per Kran in Position gebracht. Insgesamt handele es sich um mehr als 1000 Tonnen Stahl, die die Brücke nun erreichten, teilte die Autobahn GmbH des Bundes mit. An Ort und Stelle sollen die neuen Teile zusammengeschweißt werden.
Ab Januar 2022 ist geplant, die fertig montierten Teile in ihre endgültige Position auf die Brückenpfeiler zu heben. Die Fertigstellung der ersten von zwei neuen Brücken über den Rhein ist spätestens für den 30. November 2023 vorgesehen.
Die Autobahn GmbH hatte im Januar den Zuschlag für den Weiterbau der Brücke an die Bietergemeinschaft SEH Engineering, Eiffage Métal, Hochtief, Iemants und Max Bögl erteilt , da diese im Ausschreibungsverfahren in der zweiten Runde mit 216 Millionen Euro brutto erneut das günstigste Angebot abgegeben hatte. Der vorherige Bauauftrag mit dem Generalunternehmer Porr war wegen Mängeln an Stahlbauteilen aus China, die auch auf Reklamation hin nicht beseitigt worden waren, gekündigt worden.
Die schon bestehenden Gründungen und Pfeiler werden aber beim Weiterbau genutzt. Zwischenzeitlich hatte der bis dato zuständige Landesbetrieb Straßenbau NRW einzelne Brückenbestandteile wie die Widerlager durch andere Baufirmen fertigstellen lassen.
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Nach der geplanten Eröffnung des 1068 Meter langen Brückenzugs Ende 2023 wird die alte Rheinbrücke abgebrochen und an ihrer Stelle ein weiterer Neubau entstehen. Nach Fertigstellung auch des zweiten Teilbauwerks stehen dann dem Verkehr auf der A1 im Ausbauabschnitt zwischen Köln-Niehl und Leverkusen-West dann vier Fahrspuren je Fahrtrichtung zur Verfügung. (EB)