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Ausstieg aus US-VorwahlkampfNikki Haley macht wohl den Weg frei für Donald Trump

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Nikki Haley gilt als größte Herausforderin von Donald Trump, nun macht die US-Republikanerin wohl den Weg frei für den Ex-Präsidenten. (Archivbild)

Nikki Haley gilt als größte Herausforderin von Donald Trump, nun macht die US-Republikanerin wohl den Weg frei für den Ex-Präsidenten. (Archivbild)

Die Republikanerin Nikki Haley galt als größte Herausforderin von Donald Trump. Nun macht sie den Weg frei für den Ex-Präsidenten.

Die Republikanerin Nikki Haley zieht sich aus dem parteiinternen Rennen um die US-Präsidentschaftskandidatur zurück. Die 52-Jährige verkündete ihre Entscheidung am Mittwoch in ihrem Heimat-Bundesstaat South Carolina. Zuvor hatten das „Wall Street Journal“ und der US-Sender „CNN“ Haleys Rückzug am frühen Mittwoch (Ortszeit) nach den Vorwahlen in mehr als einem Dutzend US-Bundesstaaten berichtet. Sie macht nun den Weg frei für eine Kandidatur des früheren Amtsinhabers Donald Trump, der wohl erneut gegen Joe Biden antritt.

US-Wahl 2024: Haley steigt aus Vorwahlkampf aus nach Trump-Dominanz bei „Super Tuesday“

Laut CNN will Haley ihren Ausstieg noch am heutigen Mittwoch (16 Uhr MEZ) bekannt machen. Die US-Republikanerin unterlag am sogenannten „Super Tuesday“ Donald Trump in fast allen Bundesstaaten, nur in Vermont konnte Haley überraschen, alle anderen 14 Wahlen gingen an den Ex-Präsidenten. Haley konnte demnach 43 republikanische Delegierte für sich gewinnen, Trump erreichte 764 Delegierte und dominierte den US-Vorwahlkampf.

Damit deutet derzeit alles auf eine Neuauflage des Duells zwischen Trump und dem aktuellen demokratischen US-Präsidenten Joe Biden hin, der für eine zweite Amtszeit antreten will und in seiner Partei keine ernstzunehmende interne Konkurrenz hat. Umfragen sagen voraus, dass dies durchaus knapp werden dürfte.

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Sollte Trump die Wahl gewinnen, dürfte seine Politik noch einmal deutlich extremer werden. Die weitere US-Unterstützung für die von Russland angegriffene Ukraine steht dann außenpolitisch ebenso auf dem Spiel wie die Mitgliedschaft der USA in wichtigen internationalen Bündnissen wie beispielsweise der Nato.

Wer in den USA Präsidentschaftskandidat der Republikaner oder der Demokraten werden will, muss sich zunächst in parteiinternen Vorwahlen durchsetzen. Offiziell gekürt werden die Präsidentschaftskandidaten erst bei Parteitagen im Sommer. Die eigentliche Präsidentenwahl steht am 5. November an. (mab/dpa)