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Ukraine-KriegWas weiß man wirklich über die Verluste auf beiden Seiten?

Lesezeit 11 Minuten
Ukrainische Soldaten der 43. Artilleriebrigade feuern mit einer Panzerhaubitze 2S7 auf russische Stellungen an der Frontlinie in der Region Donezk.

Ukrainische Soldaten feuern mit einer Panzerhaubitze auf russische Stellungen an der Frontlinie in der Region Donezk.

Beim russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine ist weiterhin kein Ende in Sicht. So sieht es aktuell mit den Verlusten, Ressourcen und der Strategie auf beiden Seiten aus.

Es sind beeindruckende Zahlen, die der ukrainische Generalstabschef Olexandr Syrskyj da mitzuteilen hatte. Aus einer anfänglich 100.000 Mann umfassenden russischen Invasionstruppe sei knapp zweieinhalb Jahre nach dem Angriff vom 24. Februar 2022 eine von 520.000 Mann geworden, und für Ende des Jahres 2024 strebe Russland eine Personalstärke von 690.000 an.

Russland habe die Zahl der eingesetzten Panzer und gepanzerten Fahrzeuge seit Beginn der Invasion verdoppelt, die der Artilleriesysteme verdreifacht, sagte Syrskyj dem „Guardian“. Und die Angreifer seien den ukrainischen Verteidigern beim Material im Verhältnis zwei zu eins bis drei zu eins überlegen. Wie will die Ukraine da weiter standhalten?

„Ich weiß, dass wir gewinnen werden und auch wie“, sagte der Vier-Sterne-General zwar, aber zur eigenen Stärke und zu eigenen Verlusten äußerte er sich nicht. Seine Aussagen zur ukrainischen Vorgehensweise liefen auf das hinaus, was Beobachter auch so seit Monaten feststellen: den Angreifern allenfalls kleine, taktische Geländegewinne zuzugestehen und ihnen dabei möglichst hohe Verluste zuzufügen. Aber was weiß man wirklich über die Verluste beider Seiten?

Wie viele russische Soldaten sind im Krieg gefallen?

Glaubt man dem ukrainischen Generalstab, dann hat Russland mehr als 570.000 Soldaten durch Tod oder schwere Verwundung im Angriffskrieg gegen die Ukraine verloren. Eine enorm hohe Zahl – aber interessanterweise deuten auch andere Quellen auf russische Verluste in dieser Größenordnung hin: Das britische Verteidigungsministerium spricht von 500.000 Mann.

Ich weiß, dass wir gewinnen werden und auch wie.
Olexandr Syrskyj, ukrainischer Generalstabschef

Die oppositionellen russischen Internetportale Mediazona und Meduza schätzten die Zahl der russischen Gefallenen Stand Ende Juni auf rund 120.000 bis 140.000 – auch wenn bis heute nur 59.725 davon namentlich bekannt sind. Grundlage der Schätzung ist die Auswertung von registrierten Erbfällen. Auf einen Gefallenen kommen erfahrungsgemäß zwei bis drei schwer Verwundete – auch das führt zu Gesamtverlusten in Höhe von rund einer halben Million Menschen.

Makabre Gegenprobe: Russland hat nach mehreren Rekrutierungswellen deutlich mehr als eine Million Soldaten in der Ukraine zum Einsatz gebracht. Wenn davon noch gut 500.000 im Einsatz sind (der russische Präsident Wladimir Putin nannte allerdings höhere Zahlen – Ende letzten Jahres 617.000, im Juni 2024 sogar 700.000), dann ist im Saldo eine Zahl von einer halben Million toten oder verwundeten russischen Soldaten plausibel. Auch wenn einzelne russische Soldaten, beispielsweise begnadigte Ex-Gefangene, aus dem Krieg zurückgekehrt sind, müssen die meisten ja bis Kriegsende weiterkämpfen.

Wie ist die Entwicklung auf ukrainischer Seite?

Für die Ukraine hatte Präsident Wolodymyr Selenskyj im Februar von 31.000 Gefallenen gesprochen. Syrskyi lehnte es ab, eine aktuelle Zahl zu nennen. Dennoch gibt es auf ukrainischer Seite mehr Transparenz als auf russischer. So werden posthume Ehrungen Gefallener durch den Präsidenten grundsätzlich veröffentlicht. In Russland sind sie geheim.

Hinzu kommen ukrainische Online-Gedenkportale. Kurz: Die Namen Gefallener sind in der Ukraine in aller Regel bekannt, in Russland gilt das nur für einen Teil der Toten. Mit Stand zum Jahresende 2023 gingen Mediazona und Meduza von 42.000 ukrainischen Gefallenen aus. Das entsprach damals dem Datenstand der Datenbank UAlosses.org, deren Daten sich bei Stichproben als verlässlich erwiesen hatten.

Inzwischen hat UAlosses 50.813 ukrainische Kriegstote registriert. Die Zahl steigt also wesentlich langsamer als auf russischer Seite, und in der Tat: Während Mediazona und Meduza mit Stand Ende 2023 noch von 120 russischen Gefallenen pro Tag ausgingen, liegt ihre Schätzung jetzt bei 200 bis 250 Gefallenen. Wohlgemerkt pro Tag.

Dagegen die ukrainische Seite: Während hier in den ersten Kriegswochen 2022 Zahlen zwischen gut 700 und fast 1000 Gefallenen pro Woche registriert wurden und Mitte 2023 immer noch Werte zwischen 400 und 500, ist die Zahl der wöchentlichen Meldungen inzwischen auf 200 bis 300 abgefallen. Bei allen Unsicherheiten von Schätzungen, bei allen Lücken, die der Datenbestand von UAlosses aufweisen mag: Der Trend auf ukrainischer und auf russischer Seite ist gegenläufig. Wenn die Schätzungen stimmen, sterben an einem Tag inzwischen nahezu so viele russische Soldaten wie auf ukrainischer Seite in einer ganzen Woche. Auch für die Ukraine wird man pro gefallenem Soldaten mit zwei bis drei Verwundeten rechnen müssen.

Die Ukraine hatte zu Kriegsbeginn rund 260.000 Soldaten im Einsatz und dürfte seither mehrere Hunderttausend rekrutiert haben; die aktuelle Personalstärke dürfte der der russischen Invasionstruppen mindestens entsprechen. Ein am 11. April verabschiedetes Gesetz macht die Mobilisierung von weiteren 500.000 Männern grundsätzlich möglich. Wie weit das wirklich passiert, ist eine politisch heikle Frage – Selenskyj agiert hier sehr zurückhaltend.

Aber auch Russland stößt trotz größerer Bevölkerung bei der Rekrutierung an Grenzen, da Putin den russischen Mittelstand, die Bewohner wohlhabender städtischer Regionen, offenkundig schonen will. Nur ein marginaler Teil der bekannten Kriegstoten stammt etwa aus Moskau und St. Petersburg, obwohl in beiden Städten zusammen ein Zehntel der russischen Bevölkerung lebt.

Attraktiv ist der Kriegsdienst dagegen für Bewohner armer Regionen, in denen die Familien auch mit dem Tod ihrer Söhne ein trauriges Geschäft machen. Laut Mediazona hat Russland bisher umgerechnet 1,2 Milliarden Dollar an Hinterbliebene von Gefallenen ausgezahlt.

Wie sieht es bei schweren Waffen aus?

Auch bei Fahrzeugen und schweren Waffensystemen – vom Panzer bis zum Kampfflugzeug – überwiegen die russischen Verluste die ukrainischen bei weitem. Die von westlichen Analysten betriebene Onlinepräsenz Oryx listet insgesamt 17.077 derartige Verluste auf russischer Seite auf – davon 3267 Kampfpanzer –, während die Ukraine demnach 6157 schwere Systeme eingebüßt hat, darunter 869 Panzer.

Auf russischer Seite meldet der Telegram-Kanal „Rubrik der Verluste“ Schäden, die die ukrainische Armee erlitten haben soll. Diese Zahlen lagen im Mai und Juni um knapp 18 Prozent über den Oryx-Daten. Am Gesamtverhältnis der Verluste würde das nicht allzu viel ändern.

Bleibt die Frage, wie lange beide Seiten derart hohe Verluste durchhalten können. Der in der Schweiz lehrende Militärökonom Marcus Matthias Keupp hat unlängst in der Rundschau seine These unterstrichen, Russland habe den Krieg schon im vergangenen Herbst strategisch verloren – schlicht, weil Putin auf Dauer die Ressourcen zum Ausgleich seiner Verluste fehlen. Das Internationale Institut für Strategische Studien (IISS) in London etwa geht davon aus, dass Russland noch zwei bis drei Jahre lang in der Lage sein wird, zerstörte Panzer in ausreichendem Umfang zu ersetzen.

„Die russische Armee stockt Jahr für Jahr um 1.000 bis 1.500 zusätzliche Panzer auf“, hatte Bundeswehr-Generalinspekteur Carsten Breuer jüngst gesagt. Damit dürfe Russland seine Panzer-Verluste in der Tat bislang ausgeglichen haben: Allerdings: Nun ein kleiner Teil davon ist neu produziert. Laut IISS hat Russland im vergangenen Jahr zwischen 1.180 und 1.280 Panzer aus Depots geholt.

Während Syrskyj jüngst von 3.500 russischen Panzern sprach, sieht das IISS nur 1.800 russische Panzer im aktiven Einsatz und 5000 im Depot – allerdings in unterschiedlichem Erhaltungszustand. Dementsprechend tauchen immer häufiger alte Modelle wie der T-64 an der Front auf – und der Bestand noch brauchbarer Depot-Panzer ist alles andere als unerschöpflich.

Das britische Royal United Services Institute erwartete im Februar, dass Russland von 2025 an zunehmend Knappheit an Material spüren werde. Die Ukraine hat laut IISS durch westliche Lieferungen ihre Panzer-Verluste ausgleichen können. Derzeit dürften etwa 1000 ukrainische Panzer einsatzbereit sein.

Wie ist die Lage im Bodenkrieg?

Der hohe Blutzoll, den die russische Armee in den letzten Monaten entrichtet hat, hat einen erkennbaren Grund: Während Generalstabschef Syrskyj schon kurz nach Amtsantritt (Februar 2024) die Verteidigung der Stadt Awdijiwka einstellen ließ – und damit zwar Gelände aufgegeben, aber auch das Leben seiner Soldaten geschont hat, ging Russland dagegen an mehreren Frontabschnitten in die Offensive.

Im Gebiet Charkiw erlitt die russische Armee offensichtlich verheerende Verluste, ohne entscheidend weiterzukommen. Die Ukraine hat den Vorstoß bei Charkiw längst gestoppt und die Angreifer teilweise zurückgedrängt.

Der deutsche Generalleutnant Jürgen-Joachim von Sandrart hat das russische Vorgehen bei Charkiw in der „Welt“ wie folgt beschrieben: „1000 russische Soldaten werden in kürzester Zeit ausgerüstet und nach zwei Wochen an die Front geschickt. Moskau akzeptiert, dass zwei Drittel davon fallen und ein Drittel gefechtsgehärtet überlebt.“ Schweres Gerät kam dagegen an diesem Frontabschnitt kaum zum Einsatz, Russland hat hier ganze zwölf Panzer eingebüßt.

Die russische Charkiw-Offensive ist schwer zu deuten. Der deutsche Analyst Nico Lange, der auf X regelmäßig den Stand der Dinge zusammenfasst, sieht die russische Offensive zwar als gescheitert an, räumt aber ein, dass die Angreifer die Ukraine damit gezwungen haben, Truppen aus der Region um die russisch besetzte Metropole Donezk abzuziehen. Russland priorisiere Donezk eindeutig, meinte auch die US-Analystin Dara Massicot schon im Mai. Allerdings: Für ein reines Ablenkungsmanöver wäre der russische Aufwand bei Charkiw exorbitant.

So oder so sieht es im Gebiet Donezk für die Ukraine weniger günstig aus als bei Charkiw. Russland hat das Dorf Otschertetyne eingenommen, treibt seinen Angriffskeil immer weiter Richtung Nordwest und könnte hier – nach vielen eher unbedeutenden Geländegewinnen – tatsächlich eine strategisch wichtige Straße nahe Pokrowsk unter Kontrolle bringen.

Bei Tschassiw Jar in der Nähe von Bachmut bahnt sich die nächste zähe Schlacht um eine Stadt an, während die Ukraine am Dienstag einen massiven russischen Vorstoß auf die Nachbarstadt Kostjantyniwka zurückschlagen konnte. Auch im Bezirk Luhansk, bei Kreminna, scheint die ukrainische Gegenwehr einigermaßen effektiv.

Eine Fußnote im Kriegsgeschehen: Allem Anschein nach hat die Ukraine ihren Brückenkopf bei Krynky, auf dem russisch besetzen Ostufer des Dnipro nahe Cherson, aufgegeben.

Welche Bedeutung hat der Luftkrieg?

Die für die Ukraine ungünstige Entwicklung im Donbass hat vor allem eine Ursache: den massiven Einsatz von Gleitbomben – laut Lange mehr als 100 pro Tag –, die dann den Weg für Schützenpanzer und Infanterie bahnen. Gleitbomben wie die drei Tonnen schwere FAB 3000 M54 werden weit hinter der Front von russischen Flugzeugen ausgeklinkt und gelangen dann im Segelflug ins Ziel.

Bisher ist die Ukraine diesen Angriffen fast schutzlos ausgeliefert. Nun hofft Kiew auf die für diesen Sommer zugesagten ersten Lieferungen von F-16-Kampfjets aus den Niederlanden und Dänemark. Die F-16 kann Iris-T-Raketen des deutschen Herstellers Diehl abfeuern – und die ukrainische Luftabwehr damit entscheidend verbessern.

Daneben greift Russland auch zivile Ziele – etwa Anfang Juli ein Kinderkrankenhaus in Kiew – mit Marschflugkörpern und Raketen an. Auch hier kommen den Angreifern große Lücken der ukrainischen Luftabwehr zupass – und auch hier gibt es etwas Hoffnung: Auf dem Nato-Gipfel erhielt die Ukraine vier zusätzliche Patriot-Systeme und eines vom französisch-italienischen Typ SAMP/T zugesagt. Wenn alle geliefert sind, dürfte sie über neun derart weitreichende Systeme verfügen und hat zudem die vage Hoffnung, dass auch Israel dort ausrangierte Patriots übergibt.

Was die Ukraine aber nach wie vor nur begrenzt kann: Militärflugplätze im russischen Hinterland angreifen. Sie versucht das zwar gelegentlich mit selbst entwickelten Drohnen, wie sie auch gegen russische Raffinerien zum Einsatz kommen. Aber die richten mit ihren kleinen Sprengköpfen nur begrenzt Schaden an.

Der neue britische Premier Keir Starmer hat zwar öffentlich angekündigt, er untersage der Ukraine nicht, mit von seinem Land gelieferten Waffen Ziele auf russischem Boden anzugreifen. Tatsächlich ist aber bisher kein Storm-Shadow-Marschflugkörper etwa gegen einen Fliegerhorst in Russland eingesetzt worden. Briten und Franzosen gäben solche Ziele nach wie vor nicht frei, vermutete der österreichische Sicherheitsexperte Gustav Gressel gegenüber Ippen Media. Nur binde man den Russen solche Einschränkungen klugerweise „nicht auf die Nase“, anders als US-Amerikaner und Deutsche es täten. Die Ukraine versucht ihren Nachteil auszugleichen, indem sie eigene weitreichende Lenkwaffen zum Beispiel auf der Basis des eigentlich der Schiffsabwehr dienenden „Neptun“-Marschflugkörpers entwickelt. Am Donnerstagabend hob Selenskyj in seiner täglichen Videoansprache die ukrainischen Bemühungen um den Bau von Raketen und Langstreckendrohnen eigens hervor.

Wie effektiv westliche Marschflugkörper im Verbund mit ATACMS-Raketen aus US-Produktion sowie Luft- und Seedrohnen wirken können, zeigt sich auf der Krim: Hier hat die Ukraine die russische Militärinfrastruktur einschließlich der Luftabwehr schwer geschädigt, die Schwarzmeerflotte weitgehend vertrieben und schwere Störungen der russischen Kriegslogistik verursacht.

Die Krim-Brücke von Kertsch ist wegen der Angriffe immer wieder geschlossen, und auch die parallel verkehrenden Fähren wurden angegriffen. Nach ukrainischer Darstellung verfügt Russland über keine der früher drei Eisenbahnfähren auf dieser Route mehr.

Gibt es Verhandlungen?

Krieg führen und Verhandeln sind keine Gegensätze, beides läuft meist parallel. Zwar brach die Ukraine Waffenstillstandsverhandlungen schon 2022 nach dem Massaker ab, die Vorstellungen beider Seiten lagen auch weit auseinander. Russland und die Ukraine vereinbaren aber regelmäßig den Austausch von Gefangenen. US-Verteidigungsminister Lloyd Austin hat in letzter Zeit zweimal mit seinem russischen Gegenpart Andrej Beloussow telefoniert.

Der ukrainische Außenminister Dmitri Kuleba hat bei Russlands Schutzmacht China vorgesprochen. Und er sagt, dass man auch mit der Regierung in Moskau reden wolle. Nur setzt die, und das hat Kremlsprecher Dmitri Peskow bekräftigt, Vorbedingungen, die für Kiew einer Kapitulation gleichkommen: Die Abtretung auch solcher Gebiete, die noch in ukrainischer Hand sind, verbunden mit einer weitgehenden Entwaffnung des überfallenen Landes und dem Sturz der ukrainischen Regierung („Entnazifizierung“).

Russland hat derzeit wenig Anlass zum Umsteuern. Die Ressourcen für den Angriffskrieg sind zwar endlich, aber in den nächsten Monaten droht bei weitem keine Erschöpfung. Russland hat also noch Zeit, die westliche Öffentlichkeit zu bearbeiten und proputinistische Parteien zu fördern.

Vor der US-Präsidentschaftswahl wird Moskau nicht von seinen Forderungen abrücken. Selenskyj hat jüngst mit dem republikanischen Präsidentschaftsbewerber Donald Trump gesprochen und bekam Unerfreuliches zu hören: Trump schwadronierte über die russische Kriegsmaschine, die schon Napoleon und Hitler besiegt hatte.

Zuvor hatte sein Vizekandidat J.D. Vance erklärt, die Ukraine brauche „mehr Kriegsmaterial, als die USA zur Verfügung stellen können“. Dieses Narrativ von der russischen Übermacht wird man im Kreml mit Wohlgefallen lesen. Welche Ukraine-Politik der extrem sprunghafte Trump im Präsidentenamt wirklich verfolgen würde und ob er überhaupt ins Weiße Haus einzieht, das alles steht auf einem anderen Blatt – vielleicht stoppt ihn ja noch die Demokratin Kamala Harris. Aber auf diese Entscheidung wird Putin warten, bevor er sich bewegt.