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Kommentar zum Rückzug auf RatenAm Ende blieb Ursula Heinen-Esser keine andere Wahl

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Ursula Heinen-Esser (CDU) im Landtag auf der Regierungsbank. (Archivfoto)

Köln – Am Ende blieb Ursula Heinen-Esser keine andere Wahl. Ihre Kandidatur für den Landtag ist nach der Mallorca-Affäre so schwer belastet, dass die Kölner CDU und ihre anderen Kandidaten erheblich darunter zu leiden haben dürften.

Die frühere Ministerin hat ihre Verfehlungen sehr spät zugegeben und dann nur scheibchenweise offengelegt. Auch der Rückzug folgt nun in Etappen. Letztlich ist es ein vollständiger, die politische Karriere der 56-Jährigen ist beendet. Es bleibt nur ihr Name auf dem längst gedruckten Wahlzettel.

CDU wird weiter in die Mangel genommen

Dennoch wird die CDU bis zur Wahl gleich zweifach in die Mangel genommen werden: im Land NRW, wo die Opposition genussvoll nacharbeitet und in Köln durch die Opposition in der eigenen Partei. Die Gegner von Parteichef Bernd Petelkau haben die Causa begierig aufgenommen und machten mit scharfer Rhetorik Dampf. Den von ihnen geforderten Komplettrückzug von Heinen-Esser werden sie auskosten.

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Am Ende könnten diese Stimmen in Köln stärker nachhallen als die Affäre selbst. Wer solche Gegner im eigenen Haus hat, braucht keine anderen Feinde mehr. Die CDU sollte sich nur beizeiten fragen, was sie gemeinsam tun kann, um bei der Wahl gut abzuschneiden.

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