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Zu wenig Personal, zu viel ArbeitLange Wartezeiten bei der Ausländerbehörde in Kerpen

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Das Foto zeigt das Kerpener Rathaus. Davor wehen mehrere Fahnen.

Der Personalnotstand im Rathaus Kerpen hat nun auch die Ausländerbehörde erfasst.

Antragsteller müssen mit langen Wartezeiten rechnen. Probleme gab es zuletzt auch immer wieder im Standesamt.

Nachdem zuletzt die langen Wartezeiten beim Standesamt immer wieder für Ärger gesorgt haben, hat die Stadtverwaltung nun bekannt gegeben, dass es zurzeit im Ausländeramt zu Verzögerungen kommt. Gründe dafür sind laut der Verwaltung das stark erhöhte Arbeitsaufkommen und akute Personalengpässe. Die Stadt Kerpen bittet deshalb darum, Verlängerungen von Aufenthaltstiteln mindestens drei Monate vor Ablauf zu beantragen.

Bis eine Lösung der Probleme gefunden wurde, ist das Ausländeramt montags und dienstags von 8.30 bis 15.30 Uhr, donnerstags von 8.30 bis 18.30 Uhr und freitags von 8.30 Uhr bis 12 Uhr telefonisch zu erreichen.

Doch auch dabei könne es zu langen Wartezeiten kommen. Darüber hinaus ist das Amt per E-Mail (auslaenderamt@stadt-kerpen.de) und über das jeweilige Postfach des Sachbearbeiters zu erreichen. Die Verwaltung bittet darum, nach der erstmaligen Kontaktaufnahme von Anfragen abzusehen. Auskunft gibt es über die Website der Stadt (www.stadt-kerpen.de) unter Bürgeranliegen – Ausländeranligen – EU- und Drittstaatsangehörige. 

In der Sitzung des Kerpener Stadtrats Ende Februar) 2023 hatte Bürgermeister Dieter Spürck (CDU) bestätigt, dass die Personalengpässe im Standesamt nach wie vor bestünden, er aber zuversichtlich sei, diese sehr kurzfristig zu beheben. (eva)