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„Ein Abend im Rausch““ Stefan Raab produziert Helene Fischers Konzertfilm

Lesezeit 3 Minuten

Stefan Raab und Helene Fischer kennen sich bereits aus „TV Total“-Zeiten.

Köln – „Null auf 100“ – so heißt einer der Songs auf Helene Fischers neuem Album, und der Titel lässt sich spielend leicht auf ihre aktuelle PR-Offensive übertragen: Die 37-Jährige rührt fleißig die Werbetrommel für „Rausch“, Fans spekulieren sogar, ob sich die schwangere Sängerin in der Rateshow „The Masked Singer“ unter einem der Kostüme verbirgt. Einem Besuch Fischers in der Jubiläumsausgabe von „Wetten, dass..?“ bei Thomas Gottschalk folgt nun der mit Spannung erwartete Konzertfilm „Helene Fischer – Ein Abend im Rausch“ (Freitag, 12. November, Sat1) – und der wurde von keinem Geringeren als Stefan Raab produziert.

„Rausch“ landete auf Platz eins der deutschen Charts

Die allgegenwärtige Sängerin rühmte den Entertainer unlängst in einem Interview enthusiastisch: „Stefan ist ein großartiger Musiker, ein tausendprozentiger Fernsehprofi. Gleichzeitig kann er aber auch zuhören und neue Ideen aufnehmen und umsetzen. Ich empfinde die Zusammenarbeit mit ihm und seinem Team als unglaublich befruchtend.“ Um die mehr als zwei Stunden lange Sendung gab es im Vorfeld große Geheimniskrämerei, so war bei der Aufzeichnung kein Publikum zugelassen. Fakt ist aber: Auf einer kleinen Theaterbühne trägt der Popstar die Songs des neuen Albums vor und wird dabei von einer Live-Band begleitet.

„Rausch“, das erste Werk nach vier Jahren Pause, schoss kurz nach der Veröffentlichung Mitte Oktober standesgemäß auf Platz eins der deutschen Charts. Außerdem verspricht Sat1, dass Helene Fischer in der Show auch ein wenig aus dem Nähkästchen plaudert: „Im Talk mit Steven Gätjen gibt sie ungewöhnliche und neue Einblicke in ihr Leben und ihre Karriere“, frohlockt der Privatsender.

Stefan Raab und Helene Fischer kennen sich bereits aus „TV Total“-Zeiten

Stefan Raab fungiert bei der Gala als Music Supervisor – das sind Menschen, die zum Beispiel in Filmen und Serien dafür sorgen, dass mit Musik eine Geschichte erzählt wird. Fischer und Raab kennen sich schon seit Jahren aus der Zeit, als sie in seiner Show „TV Total“ zu Gast war. Aller Voraussicht nach wird der 55-Jährige, der jetzt als TV-Produzent tätig ist, in der Gala nicht zu sehen sein, aber sein musikalisches Talent ist hinlänglich bekannt – so führte er Lena Meyer-Landrut 2010 zum Sieg beim Eurovision Song Contest.

Mit ihrem „Abend im Rausch“ (wird am 18. November bei Pro Sieben wiederholt) und den erwarteten hohen Zuschauerzahlen soll Helene Fischer übrigens dem Comedian Ralf Schmitz Schützenhilfe leisten, dessen neue Show „Voll verschossen“ im Anschluss bei Sat1 startet. Das Musikspektakel ist aber nur einer von diversen TV-Auftritten, mit denen Fischer momentan für ihr Album wirbt, getreu einem der Songtitel: „Volle Kraft voraus“. Den Auftakt machte im Oktober ein Konzertfilm im ZDF, der es bei der TV-Ausstrahlung jedoch nur auf 2,81 Millionen Zuschauer brachte und damit deutlich hinter den Erwartungen zurückblieb.

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In ein paar Tagen gibt es dann Nachschlag für eingefleischte Fischer-Fans: In der ARD-Familienshow „Klein gegen Groß“ (20. November) mit Kai Pflaume, in der prominente Gäste zu Spielen gegen Kinder antreten, behauptet die zehnjährige Giulia: „Ich kenne alle Helene-Fischer-Songs auswendig, kann jeden Titel nur anhand einer einzigen Sekunde identifizieren und bin darin besser als die Interpretin höchstselbst.“

Vorab wurden übrigens bereits Bilder von „Klein gegen Groß“ veröffentlicht. Sie zeigen Fischer in einem glitzernden schwarzen Hosenanzug, der ihre fortgeschrittene Schwangerschaft deutlich erkennen lässt.