Steffen Baumgart hat bei seinem Auftritt in der „ZDF neo“-Comedy-Show „Studio Schmitt“ für Lacher gesorgt. Der Trainer des 1. FC Köln war am Donnerstagabend (11. Mai) bei Moderator Tommi Schmitt zu Gast und sorgte mit einem Trick dafür, dass der Moderator Mitglied des 1. FC Köln werden musste. Baumgart wird beim Besuch überraschend emotional und spricht über sein Verhältnis zum Kölner Karneval.

„Hab ich gemacht, alles gut“, beschreibt Baumgart zu Beginn der Sendung sein Verhältnis zum Kölner Karneval und schaut dabei ein wenig wehleidig. Später erklärt der FC-Trainer, angesprochen auf sein rosa Einhorn-Kostüm beim Training am 11.11. am Geißbockheim: „Man hat mir gesagt, dass ich mich verkleiden muss. Das habe ich dann auch gemacht. In Köln ist es so, dass solche Dinge dann natürlich immer größer gemacht werden.“

1. FC Köln: Steffen Baumgart spricht bei „Studio Schmitt“ mit Tommi Schmitt über Kölner Karneval

Grundsätzlich gebe es für ihn aber derzeit keinen besseren Verein als den 1. FC Köln. „Es gibt Vereine, die erfolgreicher sind, aber nicht größer. Mir ist es wichtig, langfristig gut zu arbeiten“, sagte Baumgart und konnte sich einen kleinen Seitenhieb auf Borussia Mönchengladbach, Tommi Schmitts Lieblingsverein, nicht verkneifen: „Es gibt einen Verein ganz in der Nähe, der in der Tabelle vielleicht besser als wir dastehen, aber nicht größer ist.“

Auch auf die Frage, ob seine gute Arbeit in Köln nicht auch das Interesse andere Vereine wecken würde, blockt Baumgart ab: „Es gibt nicht so viele Angebote, wie die Leute immer denken. Auch weil recht klargemacht habe, dass ich mich in Köln gerade sehr wohlfühle.“ Er wolle in Köln aber nicht nur um den Klassenerhalt spielen, sondern „langfristig erfolgreich“ sein. Baumgart hatte erst in dieser Woche seinen Vertrag bis 2025 verlängert.

Fußball sei für ihn alles. „Fußball ist Leidenschaft, wird öffentlich aber mittlerweile viel zu sehr versaut“, sagt Baumgart weiter. Privat schaue er selten alleine Fußball. Mit einem Kommentator sei das ganz schwierig, meist schaue er ohne Ton. „Die tun so, als ob sie Ahnung hätten und verkaufen etwas, was nicht stimmt.“

Steffen Baumgart: Emotionale Worte nach TikTok-Video mit Tochter

Steffen Baumgart spricht nicht nur über Fußball, sondern auch über seine Familie, die alles für ihn sei. Als Tommi Schmitt ein TikTok-Video von Baumgart mit seiner Tochter zeigt, wird der FC-Trainer emotional: „Jetzt muss ich aufpassen, dass ich keine Träne im Auge habe. Meine Tochter habe ich neun Monate nicht gesehen, sie ist gerade in Australien. Am liebsten würde sie dort auch noch länger bleiben, aber da bin ich noch unschlüssig“, erklärt Baumgart.

Angesprochen auf die TikTok-Videos, nimmt Baumgart seine Berühmtheit auf Social Media locker. „Solche Dinge passieren eben, wenn du Töchter hast.“

1. FC Köln: Steffen Baumgart legt Tommi Schmitt bei Torwandschießen herein – Moderator wird FC-Mitglied

Zum Abschluss müssen Tommi Schmitt und Steffen Baumgart noch an die Torwand – mit einer Strafe für den Verlierer. Dieser muss jeweils bei der Abmoderation den Schal des jeweils anderen Vereins, also des 1. FC Köln oder von Borussia Mönchengladbach, um den Hals tragen. Baumgart hat aber noch einen Trick im Ärmel.

Der FC-Trainer erklärt Schmitt, der bisher noch nie an seiner eigenen Torwand getroffen hat: „Wenn du nur ein einziges Mal triffst, hast du für mich schon gewonnen. Und als Belohnung habe ich einen Mitgliedsantrag des 1. FC Köln mitgebracht,“ Schmitt protestiert, Baumgart gibt sich aber pädagogisch: „Das ist eine Frage des Ehrgeizes: Willst du trotzdem gewinnen, obwohl du dann FC-Mitglied werden müsstest?“.

„Studio Schmitt“: Steffen Baumgart muss Sendung mit Schal von Borussia Mönchengladbach verlassen

Baumgart schießt zunächst dreimal daneben, dann ist Schmitt an der Reihe. Und Steffen Baumgart packt den nächsten Trick aus: Er lässt aus der Mitte der Torwand ein großes Loch entfernen, damit Tommi Schmitt einfacher treffen kann.

Der Moderator und Podcast-Host von „Gemischtes Hack“ trifft tatsächlich – und hält in der Abmoderation den Mitgliedsantrag des 1. FC Köln in der Hand. Baumgart muss allerdings als Verlierer auch zu seinen Wettschulden stehen – und wirft sich den grün-weiß-schwarzen Schal von Erzrivale Borussia Mönchengladbach um.