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Spatenstich für Parkstadt SüdGAG startet in Köln-Raderberg mit neuem Stadtquartier

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„SechtM“ heißt der erste Gebäudekomplex  der Parkstadt Süd, der bis 2025 entstehen soll. Hier die Ansicht mit der Bonner Straße.

Köln – Selbst ein riesiges Bauprojekt beginnt mit einem einzelnen Spatenstich. Das neue Quartier „Parkstadt Süd“ ist das größte Stadtentwicklungsprojekt in Köln. Dabei soll nicht nur der Grüngürtel bis zum Rhein geschlossen werden, sondern auch bis zu 4000 Wohnungen entstehen. Den Anfang macht die Immobilienfirma GAG, die an der Ecke Bonner Straße/Sechtemer Straße den Spatenstich für das Neubauvorhaben „SechtM“ feierte.

In den nächsten 38 Monaten sollen dort insgesamt 13 911 Quadratmeter Wohnfläche in die Höhe wachsen, mit Loftwohnungen mit Blick auf den Dom, aber auch gefördertem Wohnbau mit günstigen Mieten.

Vier Abschnitte sind bei dem neuen Projekt von GAG geplant, für das ein Bestandsgebäude des Unternehmens abgerissen und zwei weitere Flächen dazu gekauft wurden.

Alles zum Thema Bonner Straße (Köln)

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Spatenstich an der Sechtemer Strasse: Auch NRW-Ministerin Ina Scharrenbach (Mitte) feierte mit.  

Dadurch steht nun ein 4200 Quadratmeter großes Areal zur Verfügung. Das Kölner Büro Ortner & Ortner Baukunst zeichnete für die Planung verantwortlich. Dabei soll die Mischung den Reiz ausmachen, denn neben geförderten Ein- und Zweizimmer-Apartments und Wohnungen für Studierende sollen auch Loftwohnungen in einem 15-geschossigen, rund 60 Meter hohen Turm entstehen. Insgesamt kündigt die GAG 209 Wohnungen an, 64 davon öffentlich gefördert.

Wohnungen von sieben bis 16 Euro je Quadratmeter

Die Netto-Kaltmieten variieren: Die vom Land geförderten Wohnungen kosten sieben Euro pro Quadratmeter, die Apartments für Studenten zwischen 13 und 16 Euro. Für die regulären Wohnungen für Familien sollen die Mieten laut Fachleuten bis zur Fertigstellung 2025 bei 15 bis 16 Euro je Quadratmeter angekommen sein. In den oberen sechs Stockwerken des Turms entstehen die Filetstücke mit Dom-Blick, die am Ende gut 20 Euro pro Quadratmeter kosten könnten.

Als Basis für den Wohnraum entstehen im Erdgeschoss 3085 Quadratmeter Fläche für Gewerbe, zum Beispiel Handel und Restaurants. Darunter entsteht in einer zweistöckigen Tiefgarage Platz mit rund 130 Stellplätzen für die Autos der künftigen Mieter. Dort sind auch Ladestationen für E-Autos, aber auch für E-Bikes vorgesehen. Im Innenhof sind Bäume und ein großer Kinderspielplatz eingeplant.

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„Wir freuen uns, dass wir bei dem großen Vorhaben Parkstadt Süd eine Vorreiterrolle übernehmen. An unserem Bauprojekt wird im Kleinen zu sehen sein, was die Parkstadt Süd als Ganzes auszeichnen wird“, schwärmte GAG-Vorständin Kathrin Möller. Auch Kölns Baudezernent Markus Greitemann und Ina Scharrenbach, Landesministerin für Heimat, Kommunales und Bauen, nahmen für den ersten Spatenstich die Schaufel in die Hand. Die Ministerin weiß um die angespannte Marktlage und erklärte: „Die Baubranche befindet sich aktuell in einer schwierigen Phase. Daher freue ich mich über jedes Bauprojekt, das in die Realisierung geht.“

Millionenzuschuss vom Land NRW

Die Landesregierung fördert das Projekt mit rund 11,7 Millionen Euro. Zudem vergibt sie noch einen Tilgungsnachlass von 3,6 Millionen Euro. So wird die geringe Miete in den geförderten Wohnungen möglich.