Empörung löste der Rundschau-Bericht über die Sperrmaßnahme aus - nun rudert die Stadt zurück.
Nach Rundschau-BerichtStadt nimmt Sperrung der Rodenkirchener Brücke für Radfahrer zurück
Rund eine Woche nach der Sperrung der Rodenkirchener Brücke für Radfahrer nimmt die Stadt die Sperrungen wieder zurück. Nach dem Rundschau-Bericht über die Maßnahmen hatte sich auch Radbürgermeister Reinhold Goss eingeschaltet und Beschwerde beim Verkehrsdezernenten eingelegt. Die Stadt teilte nun mit, dass sie den Radverkehr bis zur Strombrücke wieder freigeben wird. Wie bereits berichtet, soll ein Hinweis auf die dortige Behinderung vorab montiert werden.
Auch die Umleitung auf der rechten Rheinseite wird nach der Beschwerde angepasst. Die alternative Wegführung über die Severinsbrücke führte entlang der Siegburger Straße, damit ignorierte die Stadt ihre eigene Radwegführung. Die Verwaltung räumte ein, die Empfehlung sei zur Zeit der Sanierung der Drehbrücke Deutz ausgeschildert worden. Nun sei es wieder möglich, die Umleitung entlang der Alfred-Schütte-Allee und über die Drehbrücke zur Siegburger Straße zu führen.
Die Engstelle selbst auf der Rodenkirchener Brücke wird für Radfahrer bleiben. Auf der Nordseite der Brücke steht ein Gerüst, das auf etwa 100 Meter Länge nur eine schmale Durchfahrt erlaubt. Radfahrer, aber auch Rollstuhlfahrer oder Personen mit Kinderwegen, müssen Entgegenkommende erst passieren lassen. Die Autobahn GmbH ist für die Sanierung der Brücke und damit auch die Aufbauten verantwortlich. Die Gesellschaft teilte dem Vorstoß, den Radverkehr über den Standstreifen zu führen, eine Absage, dies sei entlang des Autobahnverkehrs zu gefährlich.