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Nur wenige Termine freiAm Dienstag startet das Impfzentrum an Kölns Lanxess-Arena

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In diesen Kabinen sollen  Impfungen gegen das Coronavirus stattfinden. 

Köln – Die Corona-Lage beschert der Stadt auch weiterhin viel Arbeit. Am Montag wurden knapp 700 Neuinfektionen gemeldet. Doch nun ist immerhin die erhoffte Unterstützung durch die Bundeswehr eingetroffen. Im Gesundheitsamt leisten 50 Soldatinnen und Soldaten Hilfe bei der Benachrichtigung von Corona-Infizierten sowie bei der Kontaktverfolgung. Die wichtigsten Entwicklungen im Überblick:

Nur noch wenige Termine im Arena-Impfzentrum

Am Dienstag öffnet das neue Drive-In-Impfzentrum an der Lanxess-Arena. Etwa 1000 Menschen werden hier anfangs pro Tag geimpft, für heute sind alle Termine ausgebucht. „Auch die übrigen Termine in dieser Woche sind zu 80 Prozent vergeben“, sagte ein Stadtsprecher. Schon bald soll die Kapazität hier auf 3500 Impfungen am Tag aufgestockt werden.

Termine bald auch für Radfahrer und Fußgänger

Noch können nur Autofahrer einen Termin für das Impfzentrum an der Arena ausmachen. Das sorgte sofort für Kritik. Die Grünen fordern die Öffnung auch für Fußgänger und Radfahrer. „Das Angebot soll kurzfristig erweitert werden“, teilt die Stadt hierzu mit. Wie schnell genau die Änderung erfolgt, blieb offen.

Luftfilter und Messgeräte für die Schulen

Die Ausstattung mit Luftfiltern in Klassen lässt nicht nur nach Ansicht von Eltern zu wünschen übrig. Auf eine Anfrage der SPD-Fraktion teilte die Schulverwaltung den Sachstand der Anschaffungen der Luftfilteranlagen und CO2 -Geräte mit. Demnach ist die Ausschreibung für die Messgeräte erfolgt. Die Luftreinigungsgeräte sind im Ausschreibeverfahren. Die Anzahl der zu beschaffenden CO2 -Geräte beträgt 4396, die der zu beschaffenden Luftfiltergeräte 4537. 102 Luftfilter wurden bereits im April ausgeliefert und sind in Betrieb.

Neue Therapieform im Krankenhaus Merheim

Bei der Behandlung von Corona-Patienten geht das Klinikum Merheim neue Wege. Gemeinsam mit Gesundheitsamt, Stadt und Kliniken wird eine Therapie mit mit monoklonalen Antikörpern angeboten. Dadurch sollen schwere Krankheitsverläufe verhindert werden. Laut einer Studie konnte das Risiko für eine Krankenhauseinweisung um 70 Prozent reduziert werden. Die Behandlung muss innerhalb einer Woche nach einer Infektion erfolgen.