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„Neotaste“ startetMit dieser App können Kölner im Restaurant Geld sparen

Lesezeit 2 Minuten

Die beiden „Neotaste“-Gründer Tobias Düser (links) und Hendrik Sander.

Köln – Das Prinzip des Gutscheinbuchs gibt es seit Anfang der 2000er-Jahre. Mit einem kleinen Heft, dass früher auch mal deutlich größer war, können Inhaber ein teilnehmendes Restaurant besuchen und von einem speziellen Angebot für Gutscheinbuch-Inhaber profitieren. Zwei Gerichte zum Preis von einem – das ist der Klassiker.

Eine gute Sache eigentlich, fand auch Hendrik Sander, als ein Freund aus der Gastronomie ihm das Konzept zeigte. Mit einem physischen Gutscheinbuch ein Restaurant zu besuchen, das passte für den studierten BWL- und VWLer aber nicht mehr in die heutige Zeit. „Ich habe mich gewundert, warum es noch keine digitale Variante davon gibt“, sagt der 30-Jährige. Und so entwickelte er sie mit seinem Freund Tobias Düser einfach selbst.

„Neotaste“ heißt sie und startete in Form einer App im vergangenen September in Osnabrück. Nun geht es auch in Köln los. „Wir wollen mit unserer App Leute dazu bringen, neue Restaurants zu testen“, sagt Sander. Im Prinzip funktionieren die Gutscheine wie das Buch mit den Coupons. Auf einer übersichtlichen Karte lassen sich teilnehmende Restaurants finden.

120 Restaurants machen in Köln

Zum Start sind es in Köln 120. 150 weitere haben bereits unterschrieben und kommen bald dazu. Jedes Restaurant kann selbst entscheiden, welches Angebot es wann schaltet. Die Zwei-für-Eins-Variante ist beliebt: zwei Hauptgerichte, zwei Mal Kaffee und Kuchen oder zwei Desserts. Auch ein Gratis-Dessert oder zehn Euro Rabatt ab einem Mindestbestellwert von 30 Euro sind möglich. Ebenfalls kann das Restaurant auswählen, wie oft ein Nutzer das Angebot in Anspruch nehmen kann. „Ziel ist es ja, dass Nutzer ein Restaurant durch die App kennenlernen und dann im besten Fall auch ohne Gutschein wieder kommen wollen“, sagt Sander.

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Neue Restaurants immer im Blick

Um in der App gelistet zu werden, müssen Restaurants nichts zahlen. „Nur deswegen haben wir so viele gute Restaurants mit dabei“, meint Sander. Nutzer zahlen dagegen 3,99 Euro im Monat. In der Regel gleicht die Ersparnis eines einzigen Gutscheins die Kosten aber bereits aus. Das Angebot soll weiter wachsen. „Wir haben im Blick, was in der Stadt so passiert“, sagt Sander. „So wollen wir immer auch Neueröffnungen mit ins Angebot nehmen.“