Köln-Mülheim – Geht es nach dem Willen der Bezirksvertretung Mülheim, würde der Bahnsteig der Stadtbahn-Haltestelle Leuchterstraße in Richtung Innenstadt von der Nord- auf die Südseite der Leuchterstraße verlegt. Die Politiker beauftragten die KVB und die Stadtverwaltung einstimmig ergebnisoffen zu prüfen, ob und wie das möglich ist.

Abbiegespur endet am Bahnübergang

Der Stadtbahn-Halt der Linie 4 ist Teil eines Verkehrsknotens an der Grenze zwischen Dünnwald und Höhenhaus und soll im Rahmen der Einführung längerer Züge ausgebaut werden. Unmittelbar am Bahnübergang mündet der Zeisbuschweg in die Leuchterstraße. Damit nicht genug, liegt etwa 30 Meter westlich die Kreuzung von Leuchterstraße und Berliner Straße, von der eine Abbiegespur direkt am Bahnübergang endet.

Am Zeisbuschweg gibt es zudem in direkter Nachbarschaft eine Bushaltestelle. „Die Verlegung des Bahnsteigs würde eine Gefahrensituation an der Leuchterstraße beseitigen“, begründete Winfried Seldschopf, Fraktionschef der Grünen, den Antrag seiner Partei, der Linken und Andreas Altefrohne (Die Partei).

Hier würden täglich viele Menschen, die aus den Bussen aussteigen, in die Bahn umsteigen und Schüler der unweit gelegenen Rosenmaarschule die Straßen überqueren, um Bahnen zu erreichen. Wenn gerade eine Bahn komme, geschehe dies mitunter auch bei rotem Ampelsignal. Seldschopf: „Insbesondere für die vielen Schulkinder wäre nach der Verlegung gar keine Straßenüberquerung mehr notwendig und ein großer Gefahrenpunkt beseitigt.“

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Haltestelle in Köln: Mehr Sicherheit für Fußgänger

Um die Sicherheit der Fußgänger zu erhöhen, schlug er vor, am südlichen Ende der dann einander gegenüberliegenden Bahnsteige einen Übergang anzulegen. Seldschopf hatte nicht nur den Sicherheitsaspekt im Blick, sondern bezweifelte auch, ob auf der Nordseite genug Platz für eine längere Haltestelle wäre: „Hier ist es jetzt schon sehr eng und der Bahnsteig grenzt unmittelbar an Privatgrundstücke. Das birgt Konfliktpotenzial.“ Auf der Südseite dagegen sei genug Platz. Die zu fällenden Bäume sollten dann ortsnah nachgepflanzt werden.