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Mehr Hochhäuser in Köln?Vier wichtige Projekte der Stadtentwicklung bis 2025

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Anstelle dieses Hauses wollte der Investor am Friesenplatz 99 Meter hoch bauen. Die Politik vertagte das Thema.

Köln – Wie soll Köln in den nächsten fünf Jahren wachsen und wie sollen mehr Wohnungen geschaffen werden? Von den 28 konkreten Maßnahmen stellt die Rundschau vier wichtige Projekte vor.

Überdeckelung der A 57 in Ehrenfeld

Knapp 600 Meter lang ist das Stück der A 57 zwischen Parkgürtel und Wöhlerstraße. Die Autobahn durchschneidet Neuehrenfeld und Nippes. Das Stück Autobahn will das Trio einhausen und darauf sowie auf dem benachbarten Gelände des Alten Schlachthofs und Gleisdreieck ein neues Stadtquartier bauen. Übrigens: Die Bezirksvertretung Ehrenfeld hatte eine Machbarkeitsstudie dazu 2016 beschlossen, doch laut Linken-Politiker Christoph Besser ist nichts passiert.

Hochhäuser in Köln, um Flächen zu sparen

Bekommt Köln mehr Hochhäuser? Bislang dürfen Häuser in der Innenstadt nur in Ausnahmefällen die 22,50 Meter überschreiten, um die Kirchen zu schützen. Doch diese Höhe will das Trio überprüfen, zudem neue Hochhäuser unterstützen, wenn es dazu schon Studien gibt. Für weitere Hochhäuser im ganzen Stadtgebiet sollen Kriterien entwickelt werden, das hatte auch der vergangene Stadtrat schon beschlossen. Das Ziel lautet, Flächen effizient zu nutzen.

Die „Historische „Mitte“ soll kommen

Das Trio bekennt sich dazu, den Baubeschluss im Stadtrat in den nächsten Jahren zu treffen. Es geht um zwei neue Bauten neben dem Römisch-Germanischen Museum (RGM) am Roncalliplatz: Ein neues Kölnisches Stadtmuseum sowie ein Bürohaus für Kirche, Stadt und RGM. 143,8 Millionen Euro beträgt die erste Schätzung, die Kirche zahlt 27,5 Millionen Euro, mit ihr baut die Stadt die Häuser gemeinsam. Aktuell plant die Verwaltung und ermittelt die genauen Kosten, auf dieser Basis entscheidet dann der Rat über das Millionen-Projekt. Ab Baubeschluss soll der Bau etwa 7,5 Jahre dauern. Läuft alles wie bislang geplant, sollen die Häuser 2028/29 eröffnen.

Preisgedämpfter Wohnungsbau

Bislang gilt das Kooperative Baulandmodell, demnach müssen bei kompletten Neubauprojekten 30 Prozent der Wohnfläche gedeckelte Mieten zwischen 6,80 und 7,60 Euro je Quadratmeter aufweisen. Diese Wohnungen werden vom Land gefördert. Nun soll die Stadt ein eigenes Fördermodell mit eigenem Geld auflegen, um auch Wohnungen mit einer Miete von 7,60 bis vermutlich etwa zehn oder elf Euro je Quadratmeter zu finanzieren.