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Kommentar zur Wahl des CDU-ParteichefsZeit für einen Neuanfang

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Bernd Petelkau

Köln – Bernd Petelkau bleibt weiter Parteichef. Er mag sich darüber freuen – aber als Erfolg kann er diesen Sieg nicht verbuchen. Die Kölner CDU hat am Samstag ein Bild der Zerrissenheit abgeliefert. Ein „weiter so“ wird es nicht geben können. Das Wahlergebnis habe gezeigt, dass die Partei hinter ihm stehe, sagte Petelkau. Das stimmt – etwa zur Hälfte.

Aber was ist mit den vielen anderen, die Veränderungen wollen, die auf mehr Transparenz und weniger Machtfülle drängen? Und was passiert, wenn die CDU bei der Bundestagswahl in drei Wochen das nächste Desaster erlebt?

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Parteichef braucht Mut zur Veränderung

Petelkau bewegt sich auf dünnem Eis. Wenn es ihm nicht gelingt, die Kritiker einzubinden, wenn er ihre Argumente nicht ernst nimmt, wird es weiter brodeln in der Kölner CDU. 700 Mitglieder haben sich an einem sonnigen Samstag viel Zeit genommen, weil ihnen das Schicksal ihrer Partei am Herzen liegt. Das ist doch etwas, worauf ein Parteichef, der den Mut zu Veränderungen hat, aufbauen könnte.