Zunächst war ein Warnstreik für Mittwoch in Köln angekündigt worden. Jetzt ruft Verdi zu einem weiteren Streiktag auf.
48 Stunden ohne Bus und BahnKVB verlängert Warnstreik in Köln auf zwei Tage am Stück

Eine mit Streik-Plakaten beklebte Straßenbahn der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) steht vor dem Bahndepot. (Archivbild)
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Bereits am Freitag hatte Verdi angekündigt, dass die städtischen Bus- und Stadtbahnfahrer in Köln am Mittwoch (12. März) ihre Arbeit niederlegen sollen. Doch am Sonntag legte die Gewerkschaft nach: Demnach gibt es einen weiteren Warnstreiktag am Dienstag (11. März).
Das bedeutet, dass ab Dienstag, 3 Uhr, keine Fahrten der KVB mehr stattfinden. Der Bus- und Stadtbahnbetrieb werde erst am Donnerstag (13. März) wieder aufgenommen, heißt es von der Pressestelle des Unternehmens. Auch Kundencenter und Verkaufsstellen bleiben solange geschlossen.
Nur Subunternehmen fahren dann noch in Köln
Das gilt auch für die Linien 16 und 18, die gemeinsam mit den Stadtwerken Bonn (SWB Bonn) betrieben werden. Nur die Busfahrten von Subunternehmen würden fortgesetzt. Diese Fahrten werden in der elektronischen Fahrplanauskunft angezeigt und sind als Mini-Fahrpläne auf der KVB-Website zugänglich.
Deutsche Bahn, Mittelrheinbahn und andere Eisenbahnverkehrsunternehmen sind nicht durch den Streik der Gewerkschaften betroffen. Dadurch können Fahrgäste teilweise auf S-Bahnen, Regionalbahnen (RB) und Regionalexpressbahnen (RE) ausweichen.
Bereits am Montag wird der Flughafen Köln/Bonn bestreikt. Die Gewerkschaft will den Druck erheblich verstärken, bevor am Freitag (14. März) die dritte Tarifverhandlungsrunde im öffentlichen Dienst des Bundes und der Kommunen beginnt. Verdi fordert acht Prozent mehr Entgelt, aber mindestens 350 Euro mehr im Monat sowie drei zusätzliche freie Tage für die Beschäftigten. (sbo)