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Entscheidung im HauptausschussKommentar zu Rekers No-Covid-Vorstoß

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Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker

Köln – Henriette Reker möchte am liebsten alle Beschränkungen beibehalten, bis der Inzidenzwert in Köln unter zehn liegt. Die Liberalen im Rat würden andererseits gerne jetzt schon festlegen, bei welchem Wert welche Lockerungen greifen. Beide Wege führen aber in die Irre.

Es kann eben nicht eine einzelne Kommune bestimmen, was erlaubt und verboten ist. In Brühl in den Biergarten, in Köln ins Museum und in Bergisch Gladbach shoppen? Unvorstellbar. Und es hat auch keinen Sinn, mal eben ein paar neue Richtwerte in eine Debatte zu werfen, die ohnehin einen Großteil der Menschen immer ungeduldiger macht.

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Die Sorge der Oberbürgermeisterin, dass Köln noch lange mit der Pandemie zu kämpfen hat, wird angesichts mancher Auswüchse an Karneval und am ersten warmen Wochenende noch verständlicher. Aber Reker und auch die Politik sollten sich darauf beschränken, die Kölner auf dem Weg der Vernunft im Umgang mit Corona mitzunehmen. Das funktioniert zum Glück bei einer großen Mehrheit gut. Wie es mit Lockdown oder Lockerungen weitergeht, muss an anderer Stelle entschieden werden.