Nur die S-Bahnen und eine Regionalbahn sind vom Stopp nicht betroffen. Reisende im Fernverkehr müssen genau aufpassen. Das Unternehmen investiert 22 Millionen für Modernisierungsarbeiten.
Kein FernverkehrHauptbahnhof Köln am Wahlsonntag stundenlang gesperrt
Der Hauptbahnhof soll fit gemacht werden für die Zukunft: Es gibt mehr als 1300 Zugfahrten täglich, rund 320.000 Menschen frequentieren den Bahnhof pro Tag und es geht im Minutentakt vom Verkehrsknotenpunkt in alle Himmelsrichtungen heraus. Um dem wachsenden Zugverkehr Rechnung zu tragen, wird rund um den Bahnhof seit Jahren gebaut. Dies ist oft mit Einschränkungen für die Reisenden verbunden.
Der Kölner Hauptbahnhof wird nun für neue Arbeiten am Wahlwochenende durch die Deutsche Bahn voll gesperrt. Das teilte das Unternehmen am Montag mit. Von Sonntag, 23. Februar, 16 Uhr, bis zum Montag, 24. Februar, 4.25 Uhr, fahren dann keine Züge durch den Kölner Hauptbahnhof. Grund für die zwölfstündige Sperrung sind Signalarbeiten, die zusätzlich zu den Bauarbeiten für die elektronischen Stellwerke am Hauptbahnhof stattfinden. Durch die neuen Signale, sowie Leit- und Sicherungstechnik sollen künftig mehr Züge die Gleise in beiden Richtungen befahren können. Das soll Verspätungen und Verzögerungen im Bahnverkehr verhindern. Die gesamte Baumaßnahme soll erst Ende 2028 abgeschlossen sein.
Mit großen Aushängen will die Deutsche Bahn Fahrgäste über die Ausfälle und Veränderungen informieren. Die internationalen ICE-Verbindungen nach Amsterdam beziehungsweise Brüssel halten ersatzweise in Ehrenfeld. Andere Verbindungen werden über Köln Messe/Deutz umgeleitet. Zudem gibt es massive Einschränkungen im Regionalverkehr. (ta)