Bombenfund in Köln-BuchheimErfolgreich entschärft – Menschen können nach Hause zurück
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In Köln-Buchheim wurde am Donnerstag eine Bombe gefunden. (Symbolbild)
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Köln – Bei Bauarbeiten ist am Donnerstagnachmittag, 21. November, ein Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Der Fundort liegt in Köln-Buchheim im Bereich der Wuppertaler Straße 30. Es handelt sich bei dem Fundobjekt um eine amerikanische 2,5-Zentner-Bombe mit einem Heckaufschlagzünder.
Die Fliegerbombe wurde erfolgreich entschärft. Dafür musste der Gefahrenbereich abgesperrt und evakuiert werden. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst (KBD) und das Ordnungsamt der Stadt Köln waren vor Ort. Der Evakuierungsbereich wurde vom KBD mit einem Radius von 300 Metern festgelegt.
Die Stadt hat den Radius der Evakuierung festgelegt.
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Von der Evakuierung waren rund 2400 Personen betroffen, darunter etwa 600 Menschen über 60 Jahre. Eine Anlaufstelle für evakuierte Anwohnerinnen und Anwohner war im Johann-Gottfried-Herder Gymnasium in der Beuthener Straße eingerichtet.
Betroffen von der Sperrung waren die Stadtbahnlinien der Kölner Verkehrs-Betriebe 3, 13 und 18 sowie die Buslinie 159. Die Bahnen fuhren weiterhin, an der Haltestelle Herler Straße hielten sie allerdings nicht mehr. Auch die Buslinie 159 konnte die Haltestelle Herler Straße zwischenzeitlich nicht mehr anfahren.
Der Güter- und Bahnverkehr auf dem Streckennetz der Deutschen Bahn war nicht betroffen. Der Luftraum wurde kurzfristig für den Entschärfungszeitraum gesperrt. Der gesamte Bereich rund um die Wuppertaler Straße sollte aufgrund der Straßensperrungen großräumig umfahren werden. Der Buchheimer Ring wurde nicht gesperrt, sollte aber dennoch möglichst umfahren werden. (red)