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Kölner Corona-Jahr in Zahlen333 Tote, mehr als 25.000 Infizierte

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Der Kölner Dom

Köln – Ein Rückblick auf das Corona-Jahr kommt nicht ohne die Angabe nüchterner Zahlen aus: 25.588 Kölnerinnen und Kölner sind seit Beginn der Pandemie im Frühjahr mit dem Corona-Virus infiziert worden (Stand Mittwoch, 30. Dezember). 333 Tote, die positiv auf Sars-CoV-2 getestet wurden, sind seitdem erfasst worden.

Die höchste 7-Tage-Inzidenzzahl in Köln lag bei 216,8 am 2. November (aktuell: 107,7). Der Höchstwert bei den Infizierten an einem Tag wurde mit 2999 am 1. November gemeldet (aktuell: 1989). Am 12. Dezember lagen 346 Covid-19-Patienten stationär in den Kölner Krankenhäusern – mehr als an allen anderen Tagen (aktuell: 325).

Andere Zahlenvergleiche belegen (siehe Grafiken), dass in der zweiten Welle, die seit Mitte/Ende September begonnen hatte, ein deutlicher Anstieg in allen Bereichen gegenüber der ersten Hochphase der Pandemie im Frühjahr erfolgt ist.

Verfrühte Anrufe zu Corona-Impfungen

In den Tagen vor und nach Weihnachten haben täglich mehrere hundert Anrufer die Service-Hotline 116117 gewählt, um sich über eine Corona-Impfung zu informieren. Das hat die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein (KVNO) auf Nachfrage der Rundschau bestätigt. Dass es dadurch zu inakzeptablen Wartezeiten für die Anrufer gekommen sei, verneinte KVNO-Sprecher Heiko Schmitz jedoch.„Über die Feiertage ist das Anruferaufkommen regelmäßig hoch. In der Spitze, an Heiligabend, lag die Zahl bei rund 8000 Anrufen“, so der Sprecher. Jedoch war trotz der zusätzlichen Anrufe zur Corona-Impfung bei durchschnittlichen Wartezeiten zwischen fünf und neun Minuten die Erreichbarkeit der Hotline grundsätzlich gewährleistet.

„Schon seit vergangener Woche ist zur Entlastung der Hotline eine automatische Weiche geschaltet, über die die Anrufer per Nummerneingabe in ein groß besetztes Call-Center automatisch weitergeleitet werden. Dort können dann allgemeine Fragen zum Impfen gestellt werden“, so Schmitz weiter. Der KVNO-Sprecher weist aber nochmals ausdrücklich daraufhin, dass es aktuell noch keine individuellen Impftermine gebe, da die flächendeckenden Corona-Impfungen in den städtischen Zentren noch gar nicht gestartet seien.Aktuell werden die Bewohner und Mitarbeiter in den Seniorenheimen der Stadt gegen Corona geimpft.

Alle weiteren Bevölkerungsgruppen erhalten postalisch einen Zahlencode, mit dem sie sich dann über die Hotline 116117 einen Termin im städtischen Impfzentrum geben lassen können. Als nächste Gruppe werden die Über-80-Jährigen, die nicht in den Heimen leben, gegen Corona geimpft.Auch das Gesundheitsamt bestätigt, dass es in den vergangenen Tagen zu einer erhöhten Zahl an Anrufen hinsichtlich einer Impfterminvergabe gekommen sei.