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Kölner Rosenmontagszug im StadionKartenvorverkauf startet am Dienstagabend

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Lutz Wingerath (Kölner Sportstätten) und Zugleiter Holger Kirsch.

Köln – Zum ersten Mal zieht der Rosenmontagszug durchs Stadion in Müngersdorf. 8800 Jecke dürfen beim „Rosenmontagsfest“ (offizieller Titel) dabei sei. Der Vorverkauf startet am Dienstag um 18 Uhr, das teilte das Festkomitee mit. Der Termin wurde auf den frühen Abend gelegt, damit auch Berufstätige die Gelegenheit für den Kartenerwerb haben. Zugleiter Holger Kirsch: „Wenn Corona schon dafür sorgt, dass wir nicht vor Hunderttausenden von Zuschauern durch die Innenstadt ziehen können, dann wollen wir wenigstens sicherstellen, dass jeder, der live im Stadion bei dieser sehr speziellen Version des Rosenmontagszuges dabei sein möchte, die gleichen Möglichkeiten hat.”

Ein Teil der Karten geht an Vereine und Schulen, an Ehrenamtliche, die sich im Verein engagieren. Das Kontingent dürfte sich bereits reduziert haben. Karten wird es ausschließlich online geben. Die Karten kosten 11,11 Euro. Zugangsvoraussetzung: 2G plus.

Der Start des Vorverkaufs hat sich verzögert, bis zuletzt hatte das Festkomitee auf mehr Zuschauer im Rheinenergie-Stadion gehofft. Nachdem aber der 1.FC Köln mit seiner Klage gescheitert ist, bleibt es bei der geringen Zuschauerzahl.

Am Dienstag stellt das Festkomitee die Persiflagewagen vor. Der WDR überträgt den Zoch ab 9.45 Uhr, die ARD zeigt eine Zusammenfassung ab 14 Uhr. Nach Ende des Festes im Stadion werden die Wagen an zwölf Standorten (unter anderem am Dom, Neumarkt oder Schildergasse) zu sehen sein. Die Wagen bleiben bis Dienstag, 14 Uhr, stehen. 4700 Teilnehmer aus 65 Gesellschaften werden dabei sein. Das Modell „Zoch im Stadion“ hat bereits Nachahmer gefunden: Der Duisburger Rosenmontagszug wird durch die