Häfen und Güterverkehr KölnStadt Köln weiter optimistisch mit Blick auf Rekordzukauf
- In den vergangenen Tagen ist das größte Zukaufsprojekt der Geschichte für die Häfen und Güterverkehr Köln ins Stocken geraten.
- Die Stadt Köln, die über die Stadtwerke Köln, Alleineigentümerin der HGK ist, bleibt aber optimistisch, dass der Deal zustande kommt.
- Zumal die EU-Kommission keine Einwände gegen den Kauf der europäischen Binnenschifffahrtsflotte von dem südafrikanischen Unternehmen Imperial Logistics hat.
Köln – Im Streit um den größten Zukauf in der Unternehmensgeschichte der Häfen und Güterverkehr Köln (HGK) hat die Stadt weiter Hoffnung, dass der Vertrag zustande kommt. Das sagte am Dienstag eine Sprecherin.
Kämmerin Dörte Diemert hat um eine Fristverlängerung beim südafrikanischen Konzern Imperial Logistics gebeten. Dies ist notwendig geworden, weil das NRW-Ministerium für Heimat und Kommunales offenbar größere Vorbehalte gegen das Geschäft hat.
Das Ministerium hat mehrere Nachfragen gestellt, sie betreffen unter anderem eine Offenlegung der von den Gesellschaften umgeschlagenen Güter in der Region Rheinland. Offenbar hat das Ministerium Bedenken, das Geschäft könne nicht durch das Prinzip der kommunalen Daseinsvorsorge gedeckt sein. Dies ist in der Gemeindeordnung für städtische Unternehmen vorgeschrieben.
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Imperial Logistics will die europäische Binnenschifffahrtsflotte an die HGK verkaufen. Wie lange das Ministerium für die Prüfung des Vorgangs benötigt, wurde zunächst nicht bekannt.
Grünes Licht für das Vorhaben ist aus Brüssel gekommen: Wettbewerbskommissarin Margarete Vestager hat nach Angaben der Stadt keine Einwände gegen den Ankauf in Höhe von insgesamt 200 Millionen Euro. (mft)