Guide MichelinÜber Kölns kulinarischem Himmel leuchten 13 Sterne
Glücklich, den zweiten Stern behalten zu haben: Daniel Gottschlich.
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Köln – Corona war für das Zwei-Sterne-Restaurant „Ox & Klee“ im Zollhafen eine intensive Zeit mit einschneidenden Änderungen. Sogar ein Lieferservice wurde eingerichtet. Als die Lockerungen einsetzten, bauten sie die Räumlichkeiten um. Umso glücklicher ist Chefkoch Daniel Gottschlich, mit seinem Team ein weiteres Mal seine beiden Michelin-Sterne behaupten zu können. 2019 zeichnete es der Guide Michelin zum ersten Mal mit zwei Sternen aus. „Eine tolle Bestätigung“ meint Betriebsleiter Juri Apelyushynskyy.
Sterne in Köln
13 Sternerestaurants gibt es in der Domstadt – zwei mit zwei Sternen, elf mit einem. Köln liegt damit weiter knapp vor der Landeshauptstadt. Ihre Sterne behielten:
Le Moissonnier und Ox & Klee mit jeweils zwei Sternen sowie Alfredo, Astrein, La Société, Maibeck, Maître im Landhaus Kuckuck, Maximilian Lorenz, Neobiota, Pottkind, La Cuisine Rademacher, Taku sowie Zur Tant mit jeweils einem Stern. Das Moissonnier steht für französische Küche, Ox & Klee für eine neue deutsche Küche. Ansonsten geht es sehr frei und international zu von klassisch über italienisch bis asiatisch. (two)
Wer die Prüfungen des Gourmet-Guides durchführt, bekommen sie in der Regel gar nicht mit. „Jeder Gast wird gleich behandelt,“ sagt Gottschlich, „bei uns gibt es nur exzellent“.
Seit der Wiedereröffnung beinhaltet jeder der 14 Gänge der beiden Menüs alle sechs Geschmacksrichtungen – von süß bis bitter. Die Bestätigung zeige, dass sie auf einem richtigen Weg seien. Der Anspruch sei, sich stetig zu verbessern – und die Hoffnung auf einen dritten Stern aufrecht zu erhalten. „Bis dahin muss aber noch einiges passieren“, meint Gottschlich.Mit zwei Sternen ist das Ox & Klee in Köln neben dem Le Moissonnier eine besondere Adresse – auch das Restaurant an der Krefelder Straße behielt seine zwei Sterne.
Nach Apelyushynskyys und Gottschlichs Ansicht eigentlich schade, dass es nicht mehr gibt: Je mehr hochwertige Restaurants in einer Region, umso besser für den Gourmet-Tourismus. Dass sie im Ox & Klee während der Pandemie die Gästezahlen und Umsätze stabil halten konnten, sei keine Selbstverständlichkeit.
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