Gegen Corona-FrustImprovisierter Chor in Köln singt Lied für die Hoffnung
Köln – Ein schlichter Zweizeiler schallte als Botschaft der Hoffnung durch die Lanxess-Arena, intoniert von einem improvisierten Chor den man sich bunter nicht vorstellen kann. Mit „Zuletzt stirbt die Hoffnung, die Hoffnung stirbt zuletzt“ sang er an gegen den Coronafrust.
Mit dabei: das Menschensymphonieorchester, Ludwig Sebus, die FC-Cheerleader, die Maskottchen von FC, Viktoria, Fortuna und den Haien, Charly und Frauke Kemmerling vom Hänneschen-Theater, Björn Heuser, Arena-Chef Stefan Löcher, Schauspieler Ralf Richter, die Roten Funken, der Jugendchor St. Stephan die Pink Poms, Mark Benecke, die Verkäufer der Zeitschrift „Draußenseiter“, Musiker zahlreicher Kölschbands und viele mehr. Wer nicht textsicher war, wippte oder wirbelte umso ausgelassener mit seinen Pompons – Hauptsache jot drop. Michael Kokott, Leiter des Jugendchores, hat den Song von Wolfgang Anton („De Familich“) neu arrangiert und dirigierte die über 170 Menschen im Chor der Hoffnung. „Was können wir tun?“, hatte sich der Kölner Künstler Cornel Wachter, Initiator der Aktion, gefragt. Die Antwort lag auf der Hand: „Das, was wir im Blut haben, positive Energie versprühen und versuchen unsere Mitmenschen mitzunehmen. Und so die Hoffnung lebendig halten, dass sich die Kölner und Kölnerinnen demnächst wieder auf den den Rängen der Lanxess-Arena, im Tanzbrunnen oder beim FC, der Fortuna, der Viktoria oder den Haien in den Armen liegen dürfen.“
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Gedreht wurde das Video vom Hoffnungs-Song auf den Rängen der Lanxess-Arena, coronakonform und mit Abstand. Zu sehen ist es unter anderem auf der Facebook-Seite des Jugendchores St. Stephan. (bos)