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Fund verbrannter FrauenleicheMord-Anklage gegen 34-Jährigen Ex-Freund des Opfers

Lesezeit 2 Minuten

Die Ermittler sicherten auch Spuren in diesem Fiat Panda. 

Köln – Die Kölner Staatsanwaltschaft hat rund acht Monate nach dem Fund einer verbrannten Frauenleiche Anklage gegen einen Tatverdächtigen erhoben. Dem 34-Jährigen wird Mord vorgeworfen. Das Kölner Landgericht bestätigte die Anklage gegenüber der Rundschau.

Das Opfer wurde im Dezember 2020 auf einem Waldweg im Raum Koblenz gefunden. Nach langwierigen Recherchen der Mordkommission um Chefermittler Markus Weber glauben Polizei und Staatsanwaltschaft so viel Beweismaterial gesammelt haben, dass sie dem Ex-Freund des Opfers einen Mord nachweisen können. Der Notruf einer Spaziergängerin im Winter 2020 hatte das Drama öffentlich gemacht. Bei Ochtendung (Rheinland-Pfalz) lag am Rande eines Weges eine bis zur Unkenntlichkeit verbrannte Leiche. Erst in der Gerichtsmedizin wurde klar, dass es sich um eine Frau handelt. Später kam heraus, dass das Opfer Kontakte in die Domstadt hatte. Mit dem nun angeklagten Mann hatte die 31-Jährige eine Affäre.

Frau soll erst erschossen und dann angezündet worden sein

Die Ermittler gehen davon aus, dass der Beschuldigte die Frau erschossen und dann angezündet haben soll. Wo der 34-Jährige zur Waffe gegriffen hat, teilten die Behörden zunächst nicht mit. Die Polizei hatte nach langem Suchen die Tatwaffe gefunden. Das Motiv ist nicht abschließend geklärt. Es wird vermutet, dass der 34-Jährige die Leiche der Frau nach der Tat in den Raum Koblenz gefahren hat.

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Die Fahnder suchten lange das Fahrzeug der Getöteten. Es war ein gelber Fiat Panda, Baujahr 2010. Die Polizei glaubt, dass die 31-Jährige ihren damaligen Freund in Köln mit dem Wagen besucht hat. Schließlich wurde das Fahrzeug in der Allerstraße in Chorweiler entdeckt. Wann der Prozess in Köln beginnt, ist unklar. Die Schwurgerichtskammern sind stark belastet.