Flaumiger NachwuchsAcht junge Flamingos staksen durch den Kölner Zoo
Keine hässlichen Entlein, sondern acht junge Flamingos staksen noch ein wenig scheu durch ihr kleines Aufzuchtgehege. Das flauschige Gefieder der Flamingo-Jungtiere ist noch grau meliert und nicht rosa. Erst wenn sie über ihr Futter eine ausreichen Menge von Rotfarbstoffen aufgenommen haben und dazu noch geschlechtsreif sind, färbt sich das Gefieder der eleganten Vögel rosa-rot. In der freien Wildbahn fressen die südamerikanischen Kuba Flamingos Kleinkrebse und Algen, die Karotinoide enthalten. Um den Rotton ihres Gefieders zu erhalten, werden ihrem Futter im Zoo Rotfarbstoffe untergemengt.
Bis sie groß und stark sind, bekommen die Jungen vier Mal täglich einen eiweißreichen Brei. „Auch wenn der Aufzucht der Jungen sehr arbeitsintensiv ist, ist es schön Nachwuchs im Kölner Zoo zu haben“, freut sich Tierpfleger Matthé Groot. Zum Schutz vor Raubvögeln und Füchsen wurden die fünf Männchen und drei Weibchen in einem besonders geschützten Bereich aufgezogen.
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Nach zwei Monaten dürfen die Jungvögel ihren Artgenossen im großen Gehege endlich Gesellschaft leisten. Derzeit leben um die 160 der orangeroten Vögel im Kölner Zoo. „Flamingos sind Gruppentiere. Ihre Artgenossen, aber auch Spiegelungen geben den Tieren das Gefühl, Teil einer großen Gruppe zu sein“, erläutert Groot. (cg)