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Digital XDigitalmesse in Köln öffnet mit Diskussionsforum

Lesezeit 3 Minuten
bei der Digital X wird gerne groß gedacht. Die Messe startet am Mittwoch offiziell.

bei der Digital X wird gerne groß gedacht. Die Messe startet am Mittwoch offiziell.

Am Mittwoch und Donnerstag findet die Digital X in Köln statt. Die Telekom lädt zu Diskussionen und Fortbildungen rund um das Thema Digitalisierung ein.

In diesem Jahr haben die Veranstaltenden die Digital X mit einem Diskussionsforum vorab eröffnet. Dabei hat Gastgeber Klaus Werner von der Telekom weitere Details zu der Digitalmesse bekannt gegeben. Zum ersten Mal ging der zweitägigen Veranstaltung ein Forum, der Digital X Summit, voraus. Es fand im kürzlich fertiggestellten Confex Gebäude der Köln Messe statt. Dort kamen am Dienstag mehrere hundert Vertreter von Wirtschaft, Wissenschaft und Technologie zusammen, um gemeinsam über ihre Themengebiete zu diskutieren. Es war der Auftakt zu der Digital X, die am Mittwoch und Donnerstag stattfindet.

hilipp Schindera (Leiter der Telekom-Unternehmenskommunikation und Klais Werner (Telekom-Geschäftsführer, Sparte Geschäftskunden)

Eröffneten das Diskussionsforum: Philipp Schindera (Leiter der Telekom-Unternehmenskommunikation und Klais Werner (Telekom-Geschäftsführer, Sparte Geschäftskunden)

In den zwei Tagen der Digital X erwartet Besucherinnen und Besucher ein buntes Angebot an Diskussionen und Weiterbildungsmöglichkeiten. Auf sechs Bühnen im Stadtgebiet werden etwa 250 Expertinnen und Experten über Digitalisierung sprechen. Unter ihnen ist Ministerpräsident Hendrik Wüst, Eckart von Hirschhausen und Frank Thelen. Im Detail thematisieren sie unter anderem Cyber-Sicherheit, Künstliche Intelligenz und Unternehmenslogistik. Dafür haben die Veranstaltenden unter anderem im Mediapark Stände und eine Tribüne aufgebaut, wo sich die Gäste informieren können. Aber auch am Rudolfplatz oder im Belgischen Viertel gibt es Angebote rund um die Themen Digitalisierung und Künstliche Intelligenz.

Forum für Digitalisierung eröffnet die Messe

Bei dem Zusammentreffen am Dienstag unter dem Motto „ready for impact“ war das Ziel, die Digitalisierung in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft voranzutreiben. Dafür haben die Veranstaltenden Personen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft eingeladen. Insgesamt waren es rund 400 Teilnehmende. Die Digitalisierung solle mit drei Kompetenzfeldern erreicht werden: Künstlicher Intelligenz, Digitaler Kompetenz und Digitaler Souveränität. Mit Kompetenz könne die künstliche Intelligenz aktiv für die digitale Transformation genutzt werden. Dafür müsse aber weiterhin die Souveränität gewahrt bleiben, also die Infrastruktur geschützt werden.

Die Telekom möchte die Digitalisierung in Deutschland vorantreiben. Dafür arbeiten sie mit zahlreichen Unternehmen und Privatpersonen zusammen. Jedes Unternehmen habe einen anderen Entwicklungsstand, was Digitalisierung, Technik und künstliche Intelligenz angehe. „Wir bieten für jedes Level an Digitalisierung etwas an“, bekräftigt Klaus Werner. Vor kurzen haben sie in Bonn einen neuen „Security Operations Center“ eröffnet, der für Cyber-Sicherheit zuständig ist. Von dort aus überwachen Experten die Systeme der Telekom und mehr als 200 Kundinnen und Kunden.

Roboter für Säuberung der Gehwege vorgestellt

Bei der Digital X Summit haben am Dienstag einzelne Technologie-Unternehmen bereits ihre Neuheiten vorgestellt. Die dänische Firma Capra Robotics hat Roboter entwickelt, die zum Transport von Gegenständen, zur Überwachung oder Säuberung von Wegen eingesetzt werden können. Sie sind multifunktional. Die neuste Entwicklung: Mithilfe von Kameras und Künstlicher Intelligenz können sie selbstständig Zigarettenstummel auf den Gehwegen einsetzten. Aktuell entwickelt die Firma eine Technologie, mit der der Roboter auch Kaugummis und Unkraut vom Boden entfernen kann. Aufgrund er KI kann sich der Roboter merken, welche Orte besonders verdreckt waren und diese häufiger anfahren.

„Unser Roboter kann dem Arbeitskräftemangel entgegenwirken“, sagt der Kaufmännische Leiter der Firma, Lars Hee Hansen. Außerdem seien es Aufgaben, die niemand gerne mache. Aktuell ist nur einer der Roboter in den Straßen der dänischen Stadt Aarhus zur Enteisung unterwegs. Die Technik für Zigarettenstummel und Kaugummis muss noch im öffentlichen Raum getestet werden. Die Firma erhofft sich von der Digital X, mit deutschen Städten in Kontakt zu kommen, um die Technik auch hierzulande zu implementieren.