In einem internen Schreiben erklärt er sich zu seiner Nutzung des Dienstwagens und räumt eine Fehleinschätzung der Lage ein. Seinen Dienstwagen hat der Vorstand inzwischen zurückgegeben.
Dienstwagenaffäre der KVBSchaffer entschuldigt sich bei Mitarbeitern im Intranet
Nachdem der Finanzvorstand der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB), Thomas Schaffer wegen Kritik an seiner Nutzung des Dienstwagens das Fahrzeug zurückgegeben hat, erklärt er sich nun in einem internen Schreiben den Mitarbeitern. Dass der Wagen überwiegend von seiner Frau in Frankfurt genutzt wurde, habe zu einer Berichterstattung über die KVB geführt, „die sie alle nicht verdient haben“, so Schaffer. „Das tut mir leid.“
Der Dienstwagen Schaffers stehe für dienstliche Zwecke nicht zur Verfügung, sondern werde in Frankfurt als Familienauto genutzt, so steht es in einem Bericht einer Anwaltskanzlei, verfasst im Auftrag des Stadtwerkekonzerns.
Schaffer schreibt dazu im KVB-Intranet: „Die Nutzung von Dienstwagen ist bei der KVB vertraglich klar geregelt. Dies sieht die private Nutzung des Dienstwagens durch die Familie ausdrücklich vor. Auch wenn mir durch mehrere externe Anwaltskanzleien die Rechtmäßigkeit meines Handelns bestätigt wurde, ist mir klar geworden, dass es in meiner persönlichen Situation viel konsequenter von mir gewesen wäre, wenn ich einfach ganz auf den Dienstwagen verzichtet hätte. Das nicht früher getan zu haben, war sicher eine Fehleinschätzung und hätte uns viele Diskussionen erspart.“ (ngo)