„Auf die Schnauze“Promis sprechen im Kölner Podcast über ihre Vierbeiner
Köln – „Auf die Schnauze“ – der Name des Podcast der Kölner Moderatorin Christine Langner klingt zunächst brutaler als er ist. Denn statt dem Boxer mit Handschuhen geht es um den mit vier Pfoten – um den bekanntlich besten Freund des Menschen: den Hund.
Die Journalistin hat damit ihr absolutes Herzensprojekt umgesetzt. „Ich habe mehr Jahre meines Lebens mit als ohne Hund verbracht. Von daher weiß ich : es ist wie bei kleinen Kindern, Geschichten gibt es immer genug, zu erzählen.“Und die entlockt sie jetzt erfolgreich Prominenten – zusammen mit ihrer Freundin und Kollegin Jule Gölsdorf. Die zweite Staffel des Podcast „Auf die Schnauze“ ist gerade angelaufen. Als erster Gast schwärmt Designer Guido Maria Kretschmer von seinen Hundedamen. Der Modeschöpfer und sein Mann teilen sich ihr zuhause mit fünf russischen Windhunden, Barsois, die Guido – wie er verrät- nur allzu gerne verwöhnt – auch mal mit selbst gemachtem Erdbeereis.
Roman Weidenfeller spricht über Männlichkeit beim Hund
„Die Gäste geraten bei ihren Lieblingen total in Plauderlaune, genießen es richtig eine Stunde über den Hund zu reden. So lernt man die Promis mal von einer ganz anderen Seite kennen, das finde ich besonders spannend“, schwärmt die Journalistin. So hat zum Beispiel der ehemalige Fußballspieler und Weltmeister Roman Weidenfeller verraten, dass ihm die volle Männlichkeit bei seinem Mini Labrador Charlie schon wichtig sei.
Der Australian Shepard Sky durfte mit Schauspieler-Herrchen Jo Weil Tanzfiguren trainieren. „Er hat versucht mit seinem Hund die Hebefigur von Dirty Dancing zu üben, was aber nicht geklappt hat, weil Sky nicht ruhig genug gehalten hat. Mir das bildlich vorzustellen, fand ich sehr lustig“, erzählt Christine Langner lachend.
Weitere Zusagen von interessanten Gästen gibt es bereits
„Das Format trifft den Nerv der Zeit. Hunde gehören zu den beliebtesten Haustieren der Deutschen. Das hat sich in der Corona-Zeit nochmal verstärkt“, erzählt sie weiter. Deshalb war es auch kein Problem Kooperationspartner zu finden – Zusagen von weiteren interessanten Gästen gibt es bereits.
Auch die 47-Jährige hat schon einige lustige Momente mit ihrem Golden Doodle Benji erlebt. „Über manche Sachen kann man aber erst im Nachhinein lachen“, sagt sie. „Als Benji noch klein war, ist er bei einem Spaziergang plötzlich wie ein Irrer in eine Richtung gelaufen“. Als die Moderatorin den Ausreißer fand, stand er in einem Schafgehege und kam nicht mehr heraus.
Weitere Leidenschaft: Köln
„Die Schafe waren alle in einer Ecke versammelt und er stand am Zaun und war am Winseln. Er ist mit so einem Schwung in dieses Gehege gesprungen, raus musste ich ihm aber helfen. Er hatte, glaube ich, mehr Angst als die Schafe“, erzählt Langner lachend.
Die Moderatorin hat noch eine weitere Leidenschaft: Köln. Viele Jahre ihrer Kindheit hat sie im Ausland verbracht, bevor es mit ihren Eltern in die Domstadt ging. „Köln ist für mich Heimat“, erzählt Langner. Sehr schade findet sie, dass sie hier nicht geboren ist, wo sie doch die meisten Jahre in Köln verbracht hat. Für ihre Tochter hat sie es sich daher umso mehr gewünscht. „Ein kölsches Mädchen war mir schon wichtig.
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Als ich schwanger war, habe ich damals zu meinem Partner gesagt: ,Wir dürfen uns rund um die Geburt nicht aus Köln wegbewegen’“, erzählt die Journalistin lachend. So ist es dann auch gekommen. Und genau wie sie damals hat sich auch Tochter Zoe nichts mehr als einen Hund gewünscht.
Ein bisschen üben müssen sie mit Benji noch. Christine Langner gesteht, dass der Dreijährige zuhause das liebste Tier der Welt sei. Gegenüber anderen Rüden lasse er aber gerne den „großen Macker raushängen“ indem er seine Artgenossen anbelle. Lustigerweise ist das etwas, was Christine in der neuen Staffel von den Promis verlangt: Einmal Bellen wie der eigene Hund. Wie die bekannten Herrchen und Frauchen das meistern, ist seit dem 24. Mai jeden zweiten Montag zu hören, unter anderem auf Spotify.