AboAbonnieren

Am Niehler Hafen in KölnSpatenstich für die neue HGK-Zentrale

Lesezeit 2 Minuten

Besonders energieeffizient soll die neue Firmenzentrale der HGK am Niehler Hafen werden.

Köln – 2014 verkaufte die Häfen und Güterverkehr Köln AG (HGK) ihren Firmensitz, das alte Hafenamt im Rheinauhafen, und bezog gemietete Büros in Braunsfeld. Bald steht wieder ein Umzug an: Bis Sommer 2023 baut der Logistik-Konzern, der zu den Stadtwerken gehört, am Niehler Hafen eine neue Zentrale. Am Mittwoch fand auf dem 3000 Quadratmeter großen Areal am Westkai der erste Spatenstich für das Projekt statt. Einen Steinwurf entfernt wurde 1925 das erste Hafenbecken eingeweiht. Bereits im Sommer 2023 soll der 22,3 Millionen Euro teure Bau fertig sein und auf 8500 Quadratmetern Platz für 270 Arbeitsplätze bieten. Neben der HGK-Verwaltung wird hier künftig unter anderem die Eisenbahn-Leitstelle untergebracht.

Mit dem Bauwerk würden „die heutigen Anforderungen bezüglich Energie-Effizienz und Umweltschutz vollständig erfüllt“, erklärte HGK-Vorstand Wolfgang Birlin. Der Bau soll nach dem Energiespar-Standard KfW-55 errichtet werden, das Dach wird begrünt, auch eine Photovoltaik-Anlage ist geplant. In die Ziegelfassade werden Nistkästen und Brutnischen integriert, Pkw-Stellplätze als befahrbare Rasenflächen konstruiert. Zudem sei ein Großteil des Baumbestands erhalten worden, so die HGK.

Das könnte Sie auch interessieren:

Das aus zwei Baukörpern bestehende Gebäude erinnert im Grundriss an eine Eisenbahnweiche und nimmt damit Bezug auf das Geschäftsfeld der HGK, die vor allem im Gütertransport mit Bahn und Binnenschiff aktiv ist. Der neue Firmensitz entsteht am Knotenpunkt von Boltensternstraße, Amsterdamer Straße und Industriestraße. Die HGK hat sich seit 2015 durch Zukäufe stark vergrößert und beschäftigt als europaweit aktive Logistikgruppe rund 2400 Menschen.