Trotz der erfolgreichen Mission „direkter Wiederaufstieg“ geht der JFV Siebengebirge mit einem neuen Trainer-Duo in die Saison 2024/25.
U-19-MittelrheinligaJFV Siebengebirge ist gekommen, um zu bleiben
Nach nur einem Jahr ist der JFV Siebengebirge wieder in die U-19-Mittelrheinliga zurückgekehrt. Den Aufstieg ins Nachwuchs-Oberhaus auf Fußball-Verbandsebene hat das Trainer-Duo um Sebastian Wieland und Deniz Aynal bewerkstelligt, ehe man den Staffelstab an Daniel Bartsch und Florian Lautenschläger weitergab.
Dieser Wechsel darf getrost als bemerkenswert bezeichnet werden. Weniger, weil üblicherweise Erfolgstrainer an ihrer Wirkungsstätte auch die Früchte ihrer Arbeit ernten wollen. Dass dies an der Schmelztalstraße anders gehandhabt würde, war schon vor den beiden gewonnenen Aufstiegsspielen klar. „Ich hatte bereits signalisiert, dass ich den Trainerposten nicht weiter ausüben werde, weil ich bei den Einheiten unter der Woche nicht im erforderlichen Umfang vor Ort sein kann“, so Wieland.
Daniel Bartsch übt Doppelrolle aus
Die weitere Entwicklung war für den bisherigen U-19-Trainer und Sportlichen Leiter in Personalunion dennoch überraschend: „Mir wurde von Vorstandsseite mitgeteilt, dass ich gar nicht mehr Teil des Vereins sei. Seit der ersten Sommerferien-Woche bin ich nicht mehr beim JFV und vereinslos. Das ist aber okay für mich. Ich warte jetzt darauf, dass sich woanders eine Tür auftut.“
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Die Trainernachfolge wurde erst im zweiten Anlauf in trockene Tücher gebracht, wie Bartsch berichtet: „Beim ersten Gespräch konnten wir uns noch nicht einigen. Kurz vor den Qualifikationsspielen habe ich dann aber Liga-unabhängig zugesagt.“ Seitdem scheint es aber geschmeidig zu laufen beim Jugendförderverein der beiden Stammvereine SV Rot-Weiß Rheinbreitbach und Bad Honnefer FV. „Ich bin gut aufgenommen worden und es wurde mir von Vereinsseite leicht gemacht, mich als neuer U-19-Trainer und Sportchef in die Strukturen einzugliedern“, sagt Bartsch.
JFV Siebengebirge startet bei Fortuna Köln
In diesem ruhigen Fahrwasser wollen er und sein Co-Trainer Lautenschläger den direkten Klassenerhalt ansteuern: „Die Mannschaft hat viel Qualität, insbesondere in der Offensive.“ Als Meisterschaftsfavoriten sieht der Coach, der in der Bezirksliga-Vorsaison (Senioren) den späteren Absteiger SV Bergheim betreute, den Bonner SC, SV Bergisch Gladbach und Fortuna Köln. Beim Klub aus der Kölner Südstadt müssen JFV-Kapitän Henri Rous und Co. am Samstag zum Saisonauftakt antreten.
Der Kader des JFV Siebengebirge
Zugänge: Salvatore Gambino, Vin Kill, Arne Nehl, Arman Petrosjan, Leonard Schulz, Richard Schultz, Michael Wagner, Noah Hinzel, Lennard Hoffmann, Jan Lück, Shooker Shamo, Kai Starke (alle eigene U 17), Carl Türler, Anes Muhovic (beide FC Hennef, U 17), Badre Dine Amraoui (SG Andernach, U 17), Jonathan Troidl (Bonner SC, U 19)
Tor: Jonathan Troidl, Tim Zimmerman, Kai Starke.
Abwehr: Henri Rous, Maximilian Stang, Badre Dine Amraoui, Jan Lück, Osayomwanbor Edogiawere, Noah Hinzel, Richard Schultz, Anes Muhovic, Shooker Shamo, Lennard Hoffmann, Jan Lück.
Mittelfeld: Tim Henning, Phillip Miermann, Mustafa Tuysuz, Michael Wagner, Carl Türler, Leonard Schultz, Arman Petrosjan, Arne Nehl.
Angriff: Vin Kill, Jan Carl Schmitz, Amadou Diane, Marlon Owzcarzak, Salvatore Gambino.