Mutwillige Beschädigungen der provisorischen Dachabdeckung an der Grundschule Hoffnungsthal haben einen Wasserschaden verursacht.
Mutwillig beschädigtVandalismus gefährdet Unterrichtsstart der GGS Hoffnungsthal
Durch Vandalismus ist es zu einem gravierenden Wasserschaden an der Gemeinschaftsgrundschule Hoffnungsthal gekommen. Dieser stellt den Schulbetrieb zum Start des neuen Schuljahrs vor große Herausforderungen. Betroffen sind zwei Klassenräume, zwei Funktionsräume des offenen Ganztags (OGS) und die Mensa. Die Evangelische Gemeinde Volberg-Forsbach-Rösrath und das Wöllner-Stift helfen der Stadt Rösrath als Schulträgerin aus der Bredouille, die Evangelische Gemeinde stellt Ersatzräume für den Schulbetrieb zur Verfügung, das Wöllner-Stift sorgt für Verpflegung und ersetzt damit die Mensa.
Die Stadt Rösrath hat Schäden an der vorübergehenden Dachabdichtung festgestellt, die in den Nächten vom 27. auf den 28. Juli und vom 31. Juli auf den 1. August entstanden. Durch die Art der Schäden ist laut Stadtverwaltung deutlich erkennbar, dass es sich um mutwillige Beschädigungen handelt. Der in den beiden Nächten einsetzende Dauerregen habe einen „erheblichen Wassereinbruch“ in den Räumen unter der beschädigten Dachabdichtung verursacht, teilt die Stadt mit.
Stadt hat Anzeige erstattet
Wegen des Vandalismusschadens hat die Stadt Anzeige erstattet, Bürgermeisterin Bondina Schulze (Grüne) veranlasste außerdem zahlreiche kurzfristige Schritte. So leitete die Stadt Trocknungsmaßnahmen in den betroffenen Räumen ein und gab ein unabhängiges Gutachten in Auftrag. Dieses soll bis Anfang nächster Woche klären, wann die Schule zu einem regulären Betrieb in den betroffenen Räumen zurückkehren kann.
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Neben der Evangelischen Gemeinde und dem Wöllner-Stift unterstützte auch das von den Stadtwerken Rösrath betriebene Freibad Hoffnungsthal den Schulbetrieb: Das Team der Freibad-Gastronomie versorgte nach dem ersten Schadenstag rund 50 Kinder, die im Rahmen der Ferienbetreuung am OGS-Programm teilnahmen, mit Pommes Frites, Getränken und Eis. Bürgermeisterin Schulze bedankt sich herzlich bei allen Helfenden.
Bewegungsmelder installiert
„Ohne die Hilfsbereitschaft und die gute Zusammenarbeit vor Ort wäre es nicht möglich gewesen, den Unterricht, wenn auch mit gewissen Einschränkungen, nach den Ferien wieder aufzunehmen“, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt. Schulze weist darauf hin, dass an der Grundschule nun ein Bewegungsmelder installiert sei, der bei ähnlichen Fällen künftig eine Videoaufzeichnung auslösen werde. Es handele sich aber nicht um eine „dauerhafte Videoüberwachung“, erklärt sie.