Der Kreisverkehr an der Ecke Münstereifeler Straße/Billiger Straße in Euskirchen ist fertig. Am Dienstag schnitten Vertreter der Stadt und der Baufirma symbolisch das rot-weiße Flatterband durch, während zeitgleich Absperrungen und Warnbaken abgebaut wurden.

Acht Monate Bauzeit waren nötig, um das etwa 900.000 Euro teure Projekt abzuschließen – rund zwei Monate später als ursprünglich geplant. Dennoch ist Euskirchens Technischer Beigeordneter Wolfgang Honecker mit der Bauzeit zufrieden. „Eine signalisierte Kreuzung im laufenden Betrieb in einen Kreisel umzuwandeln, ist immer eine Herausforderung, weil es eine Operation am offenen Herzen ist“, sagte er.

Flächen wurden bei Kreiselbau in Euskirchen teilweise entsiegelt

Auch Euskirchens Bürgermeister Sacha Reichelt ist mit der Endfassung des Projekts zufrieden. Die Verkehrssituation in dem Bereich sei durch den Kreisel deutlich entschärft worden, sagt der Verwaltungschef vor allem mit Blick auf die Gottfried-Kinkel-Straße.

Vor dem Umbau durften Verkehrsteilnehmer von der Billiger Straße nicht geradeaus in die Gottfried-Kinkel-Straße fahren – daran gehalten hat sich aber nicht jeder Verkehrsteilnehmer. Auch aus der Gegenrichtung war nicht jede Richtung wählbar – auch dort kam es zu Verkehrsverstößen.

Eigener Bereich fürs Elterntaxi an Euskirchener Grundschule

Reichelt rechnet damit, dass der Verkehrsfluss nun deutlich besser und auch der Hol- und Bringverkehr vor der Paul-Gerhardt-Schule weniger gefährlich ist. Der Verwaltungschef verwies aber noch einmal auf den Elterntaxi-Bereich an der Augenbroicher Straße. In den kommenden Wochen und Monaten soll der Bereich rund um den Kreisverkehr deutlich grüner werden.

Nach Angaben der Stadt wurde ein Viertel des Bereichs entsiegelt. Dazu gehört auch der Platz zwischen Billiger Straße und Münstereifeler Straße. „Das ist ein Schritt in die richtige Richtung“, sagte Bürgermeister Reichelt. Bänke und Mülleimer sollen in den kommenden Wochen aufgestellt werden.

Schlaganfall

In der Stroke Unit des Marienhospitals Euskirchen zählt jede Minute

Von

Johannes Bühl

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Denkbar sei auch ein kleines Spielgerät für Kinder – beispielsweise um Wartezeiten zu verkürzen, wenn Geschwisterkinder aus der Grundschule abgeholt werden. Im Rahmen der Umbaumaßnahme wurden der Stadt zufolge auch zahlreiche Hausanschlüsse und Versorgungsleitungen erneuert.