Tipp für Köln-EhrenfeldDeshalb empfiehlt sogar die „Sunday Times“ das Haus Scholzen
Köln – Wenn die „Sunday Times“ ihren Lesern den Besuch des Haus Scholzen empfiehlt, scheint man mit der Einkehr dort wenig falsch zu machen. Trotzdem waren die Eheleute Marie-Luise und Karl Scholzen überrascht, den Namen ihres Gasthauses kürzlich in der renommierten britischen Tageszeitung zu lesen. Der Autor jedenfalls ist sicher, dass sich der Trip in die Domstadt ausgezeichnet mit einem Besuch der Traditionsadresse mitten in Ehrenfeld verbinden lässt.
Wer das 1907 eröffnete Gasthaus betritt, erkennt schon auf den ersten Blick, dass dieser Ratschlag vollkommen berechtigt ist. Alleine der Schankraum mit seiner leuchtend glänzenden Kupfertheke, Delfter Kacheln und historischen Fenstern ist die Visite wert. Gegenüber der Theke lassen sich kleine rheinische Leckereien wie Frikadellen oder Tartarhappen genießen. Hier geht es ähnlich zu wie in einer authentischen spanischen Tapasbar.
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Die kulinarische Vielfalt offenbart sich im großen und gemütlichen Schankraum: angefangen beim Kölschen Imbiss mit frischen Reibekuchen auf Schwarzbrot mit Rübenkraut, Sauerkraut und Crème fraîche (9,50 Euro) bis hin zum Ehrenfelder Doppeldecker, einem Hacksteak zwischen zwei Reibekuchen mit Senf und Röstzwiebeln (14,50 Euro). Kulinarisches Aushängeschild ist der Ehrenfelder Senfrostbaten (vom Jungschweinrücken für 19,80 Euro). „Das Rezept allerdings bleibt das Geheimnis meines Mannes“, sagt Marie-Luise Scholzen. Darüber hinaus bietet die Küche stets saisonale Gerichte.
Auch das Getränkesortiment ist reichhaltig. Neben Gaffel Kölsch und Bitburger Pils vom Fass überzeugt das Haus mit einem üppigen Weinangebot und Spirituosen aus eigener Herstellung. Als Spezialität gilt das „Ehrenfelder Tröpfchen“, ein Halbbitter, der auf allerlei Gewürzen basiert.
„Haus Scholzen“, Venloer Straße 236, 50823 Köln, Telefon (0221) 515919, ist mittwochs bis sonntags von 11.30 bis 15 Uhr und von 17 bis 24 Uhr geöffnet.