Serie „Rheinische Tafel“Was das „Franzhäuschen“ in Lohmar zum Hort der Freude macht
Kerstin Salgert und Udo Jedamski leiten das Franzhäuschen in Lohmar.
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Die Legende besagt, dass sich die Franziskaner hier einst nach getaner Arbeit einen guten Tropfen genehmigten. Daraus resultiert der Name des Lohmarer Franzhäuschens. Kerstin Salgert und Udo Jedamski leiten das Haus seit 2003 in vierter Generation. Vor zwei Jahren haben sie ihren Veranstaltungssaal in ein Bistro mit Feinkostangebot verwandelt. Wo zuvor Hochzeiten und andere Familienfeste gefeiert wurden, stehen heute Weine, Öle, Schinken und Käse sowie weitere Spezialitäten unter dem Namen „Feinkost Franz“ zum Verkauf. Seitdem verfügt das Paar über ein zweites Standbein und mit Restaurant, Bistro, Weinbar und Kaminzimmer über ein noch großzügigeres räumliches Ensemble.
Wenn Gäste über Speisen und herzliche Atmosphäre schwärmen, gibt Kerstin Salgert die Komplimente postwendend zurück. „Wir haben tolle Gäste, ohne die wir die Coronakrise nicht überstanden hätten und ohne deren Zuspruch unsere Arbeit weniger Freude machen würde.“
Kulinarisch gibt sich Udo Jedamski flexibel. „Einzig die Saison bestimmt, was auf den Teller kommt. Lediglich ein Steak bereite ich immer zu“, sagt er. Hinzu kommt Tafelspitz, der als Basis für Brühen unverzichtbar ist und augenblicklich mit original Frankfurter Grüner Sauce und Röstkartoffeln (14 Euro) angeboten wird. Weitere typische Hauptspeisen sind Brüstchen vom Kikok-Hähnchen mit Rahmpfifferlingen, Tagliatelle und Salat (23,50 Euro) oder Rotbarschfilet mit Sauce Remoulade und Kartoffelsalat (16,50 Euro). Zu den aktuellen Vorspeisen zählen Tomatencarpaccio mit frittierten Tintenfischringen und Aioli (12,50 Euro) oder frische Austern (6 Stück für 16,50 Euro).
Beeindruckend ist die Auswahl an Digestifs und Weinen, darunter 15 offene Tropfen. Gezapft werden Gaffel Kölsch, Leffe blond, Astra Pils und saisonbedingt Paulaner Oktoberfestbier.
Franzhäuschen, Franzhäuschenstraße 67, 53797 Lohmar, (02241) 388980, montags und dienstags Ruhetage
