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Serie „Rheinische Tafel“Bergisches Krüstchen und Zapfengeist im Schwarzenberger Hof

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Christian Jaeger kümmert sich um die Getränke der Gäste. Seine große Leidenschaft gilt den Digestifs.

Gummersbach – Sowohl traditionelle Gerichte als auch moderne Kreationen halten Leib und Seele zusammen, zumindest im Schwarzenberger Hof. Im Haus der Familie Jaeger werden immer wieder Klassiker aus fast einhundert Jahren Küchengeschichte wie Cordon Bleu oder Russisch Ei aufgetischt. Schließlich befindet sich das Gasthaus seit 1925 im Familienbesitz. Fast genauso lange gibt es auch das Bergische Krüstchen, ein Schweineschnitzel auf Toast mit Champignons, Sauce Hollandaise und Salaten für 13,30 Euro.

Daneben zeugen Vorspeisen wie Wasabi-Erbsen-Samtsuppe mit einer Praline vom Lachs in Sesamkruste (6 Euro) oder Hauptgänge wie weißer Heilbutt mit Erbsenschoten, Navetten, Bohnen, gelber Möhre, Brokkoli, Pilzen und Kartoffelkrapfen (30 Euro) von der Ambition des Gastgebers und Chefkochs Klaus Jaeger. Seine Lehre hat Jaeger im Lohmarer Naafshäuschen absolviert. Danach wollte er eigentlich weitere Erfahrungen im In- und Ausland sammeln. Doch daraus wurde nichts. Rascher als geplant musste er im heimischen Betrieb in die Fußstapfen der Eltern treten.

Familientradition und Leidenschaft für Hochprozentiges

An seiner Seite umsorgt Ehefrau Angelika die Gäste. Zudem ist Sohn Christian als Vertreter der fünften Generation längst wichtiger Bestandteil des Teams. Er widmet sich unter anderem der Getränkeauswahl. Seine Leidenschaft beschränkt sich nicht auf den Wein. Wobei das Sortiment keine Wünsche offen lässt, reicht es doch von badischen Tropfen vom Weingut Heger über französische Klassiker bis hin zum kanadischen Süßwein, der hervorragend mit den Desserts harmoniert.

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Christian hat zudem ein Faible für alles Hochprozentige. Neben Gin haben es ihm vor allem Brände von Vallendar und Dirker angetan, die in unzähligen Varianten locken. Wer hat schon jemals Ruanda-Bananenbrand oder Zapfengeist von der Blaufichte probiert? Dabei erlaubt sich der Filius den Spaß, ein Überraschungs-Quartett zu präsentieren: vier Digestifs (1cl), die von den Gästen zugeordnet werden dürfen. Wer die Kreuzchen an der richtigen Stelle setzt, dessen Digestifs gehen aufs Haus. Der Name des Gasthofs verweist übrigens auf die Grafen von Schwarzenberg, die einst in der Nähe eine Sommerresidenz unterhielten.

Wo? Schwarzenberger Hof, Hagener Straße 39, 51645 Gummersbach

Telefon: (02261) 53098

Öffnungszeiten: Täglich, außer Dienstagabend und mittwochs; 12 bis 14:30 Uhr und 17:30 bis 23 Uhr

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