Der Offensivspieler ist überraschend im Winter nach Höhenberg zurückgekehrt.
Dritte LigaWie schnell kann Mike Wunderlich dem FC Viktoria Köln weiterhelfen?
Für Mike Wunderlich war es durchaus ein erhebender Moment, als er am Montagvormittag den Trainingsplatz betrat. Der verlorene Sohn ist nach seiner eineinhalb Jahre währenden Stippvisite zum Zeitligisten 1.FC Kaiserslautern also endgültig zurück in der Heimat, zurück bei seiner innig umschwärmten Viktoria.
Trotz aller Freude über die Rückkehr hielt der 36-Jährige Mittelfeldspieler nach der ersten Einheit beim Drittliga-Siebten betont den Ball flach: „Ich habe am 11. November das letzte Mal Fußball gespielt“, sagte Wunderlich entspannt. „Für mich gilt es jetzt, einiges aufzuholen.“
Lob von Mike Wunderlich für seine neuen und alten Kollegen
Vor sieben Wochen stand der Standard-Spezialist beim 2:1-Erfolg des FCK bei Fortuna Düsseldorf noch in der Lauterer Startformation und bereitete gar einen Treffer vor. Von seinen neuen Mitspielern, von denen Kölns neue und alte Nummer acht ebenfalls den ein oder anderen bestens kennt, ist er ziemlich angetan: „Die Jungs haben sich bislang eine richtig gute Ausgangsposition geschaffen. Die Mannschaft steht super da, das sieht man ja auch am Tabellenstand.“
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Mit gerade einmal vier Zählern Rückstand auf den Relegationsrang befinden sich die Höhenberger in Schlagdistanz auf die Aufstiegsplätze. Trainer Olaf Janßen ist ebenfalls glücklich, den Regisseur und einstigen Kapitän wieder in seinem Team zu haben: „Natürlich hat er noch etwas Rückstand“, bemerkt der Coach, ergänzt aber auch: „Wenn Mike im Flow ist, wird er uns mit Sicherheit schnell weiterhelfen.“
Viktoria Köln testet gegen den SV Elversberg
Während Heimkehrer Wunderlich bereits fleißig bis zu drei Einheiten am Tag abspult, laufen die Transferaktivitäten im Hintergrund weiterhin auf Hochtouren. Offenbar befinden sich Kölns Verantwortliche in finalen Gesprächen mit einem Abwehrspieler; schon in den nächsten Tagen könnte Vollzug gemeldet werden.
Am Samstag (14 Uhr, Sportpark Höhenberg) bestreiten die Rechtsrheinischen unter Ausschluss der Öffentlichkeit ein Testspiel gegen Drittliga-Spitzenreiter SV Elversberg. Verletzungsbedingt passen müssen Jeremias Lorch (Aufbautraining nach Kreuzbandriss) und David Philipp, der aufgrund eines Blutergusses in der Wade voraussichtlich noch einige Wochen ausfallen wird.