Köln – Die Rheinenergie erhöht zum 1. August die Strompreise für „zigtausende Kunden“, wie das Unternehmen am Mittwoch anlässlich der Bilanzpressekonferenz mitteilte. Für die Kunden, die vor dem 16. Dezember bereits Strom von dem Regionalversorger bezogen haben, klettern die Preise um 2,36 Cent oder 6,75 Prozent von 28,68 Cent auf 31,04 Cent je Kilowattstunde, so die Finanzvorständin Birgit Lichtensteiner.

Sie bezifferte die Mehrkosten bei einem Verbrauch von 3000 Kilowattstunden im Jahr auf knapp sechs Euro pro Monat. Mehr zahlen müssen Kunden in der Grundversorgung und in Wahltarifen ohne Laufzeiten. Kunden mit Festpreisvertrag, die den Zusatz „Konstant“ tragen, sind nicht betroffen. Sie profitieren vielmehr ab 1. Juli bis zum Ende der vereinbarten Laufzeit vom Wegfall der EEG-Umlage, die 4,43 Cent pro Kilowattstunde ausmacht. Alle anderen sparen diese 4,43 Cent nur einen Monat lang und zahlen dann die neuen höheren Preise. Zur Begründung verwies Lichtenstein auf die gestiegene Kosten.

Billiger wird es auch für die verbliebenen der 25 000 Kunden, die nach dem 16. Dezember in die Ersatzversorgung gekommen sind. Sie zahlen ab August die günstigeren Preise der Grundversorgung. (raz)

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Von

Ralf Arenz

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