Wegen Corona-KriseRewe appelliert bei Kunden auf frühen Ostereinkauf
Köln – Rewe appelliert an die Kunden, den anstehenden Ostereinkauf zumindest teilweise vorzuziehen. „So können der Gründonnerstag und der Karsamstag, an denen wir mit mehr als zehn Millionen Kunden üblicherweise eine besonders hohe Nachfrage erleben, entlastet werden“, sagte Rewe-Chef Lionel Souque. Kunden könnten durch das Verteilen des Einkaufs auf mehrere Tage dafür sorgen, dass der nicht zusätzlich erschwert werde und gleichzeitig einen wichtiger Beitrag zum Schutz sowohl der Kunden als auch der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Märkten leisten.
Versorgung laut Rewe sichergestellt
„Alle, die dazu die Möglichkeit haben, sollten zumindest Teile ihrer Oster-Einkäufe vorziehen im Laufe der kommenden Tage“, so Souque. Er verweist zur Begründung auch auf die überall in Deutschland geltenden Zugangs- und Abstandsregelungen in den Märkten. Souque betonte, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiterhin mit größtem Einsatz dafür sorgten, dass „wir unsere Märkte am Laufen halten.“ Für das bevorstehende Fest könnten sich die Menschen darauf verlassen, dass Rewe und der Discounter Penny die Versorgung mit Lebensmitteln bestmöglich sicherstellten. Darauf bereite die der Handelskonzern sowohl im Vertrieb, im Einkauf als auch in der Logistik intensiv vor.
Keine Produktionsengpässe
Bereits Anfang der Woche hatte Rewe betont, dass alle Lieferanten des Unternehmens in Deutschland produzierten und auch lieferten. „Kein einziger Lieferant – auch nicht von Hygieneartikeln - hat Produktionen oder Lieferungen eingestellt“, hatte ein Rewe-Sprecher mitgeteilt. Das Unternehmen stehe kontinuierlich in engem Austausch mit den Lieferanten, die ihre Kapazitäten und Mengen bis zur Kapazitätsgrenze hochführen und rund um die Uhr produzierten.
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Die deutlich erhöhte sprunghafte Nachfrage in den vergangenen Wochen – bedingt auch durch sogenannte „Hamsterkäufe“ – habe dazu geführt, dass Artikel wie Toilettenpapier oder Mehl temporär nicht im Regal verfügbar sein. Ähnlich hieß es beim Verein der selbstständigen Kaufleute im Lebensmittelhandel MFL und auch bei Discountern. Alle sprachen aber davon, dass sich die Lage entspanne.