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Kommentar zu Corona und KlopapierLiebe Leute, jetzt ist genug gehamstert!

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Viele greifen bereits zu feuchtem Toilettenpapier als Alternative.

  1. Was ist denn nur los in Deutschland? Wer wissen will, wieviel er wirklich an Klopapier braucht, dem seien Klopapierrechner ans Herz gelegt.
  2. Es reicht jetzt mal mit den Hamsterkäufen, findet unser Autor Ralf Arenz.

Köln – Man braucht weniger Toilettenpapier als man denkt. Wer an die Zeiten vor Corona zurückdenkt, der erinnert sich vielleicht daran, das er für einen Zwei-Personenhaushalt nicht bei jedem Wochenendeinkauf auch Toilettenpapier brauchte. Wer sich auf seine Erinnerung nicht verlassen möchte, der findet Hilfe im Internet. Klopapierrechner ermitteln, wie viele Rollen benötigt werden, um ein oder zwei Wochen auszukommen. In eine Form müssen lediglich die Anzahl und Art der „Geschäfte“ pro Tag angegeben werden und die dabei benötigten Blätter Papier. Und wer dem Internet nicht traut, kann das auch selbst ausrecnen. Die Anzahl der Blätter pro Rolle werden auf der Packung angegeben.

Aber zugegeben. Leere Regale erzeugen ein mulmiges Gefühl. Und auch wer einen ausreichenden Vorrat zu Hause hat, sieht sich in seiner Vorratshaltung bestätigt - und kauft noch ein Paket. Sicher ist sicher, mag der sich denken. Um so wichtiger ist, die Regale wieder zeitnah zu füllen. Viele glauben wohl nur dann, dass die Versorgung nichts zu wünschen übrig lässt. Und genauso wichtig war, dass der Handel die Abgabemenge beschränkt hat. Appelle an die Solidarität allein erfüllen leider wohl nicht ihren Zweck.

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Aber bald sollte doch genug gehamstert sein. Klopapier muss schließlich irgendwann verbraucht werden, noch schneller wahrscheinlich das Mehl und die ganzen Backmischungen. Das sind schließlich verderbliche Güter. Und zum Wegwerfe sind Lebensmittel wirklich zu schade.

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