Donald Trump sagte der Welt mit einem Riesen-Zollpaket den Kampf an. Nun soll binnen drei Monaten dutzende Handelsdeals ausgearbeitet werden.
ZollkonfliktUS-Regierung sieht dutzende Handelsdeals als Herausforderung

Das Weiße Haus - hier Pressesprecherin Karoline Leavitt - sieht die Aushandlung Dutzender internationaler Handelsdeals innerhalb von Wochen selbst als große Herausforderung.
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Die US-Regierung räumt ein, dass die geplante Ausarbeitung Dutzender paralleler Handelsdeals mit Ländern auf aller Welt binnen drei Monaten ein ambitioniertes Vorhaben ist. „Dies ist ein gewaltiges Unterfangen. Daran gibt es keinen Zweifel“, sagte die Sprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, in Washington. „Dies ist eine Teamleistung“, betonte sie jedoch. „Der Präsident hat ein Team hervorragender Berater, die ihn bei jedem Schritt begleitet haben, und sie alle werden sich die Arbeit teilen.“
Nach Angaben des Weißen Hauses haben bislang mehr als 75 Länder Kontakt zur US-Regierung aufgenommen, um in dem internationalen Handelskonflikt zu einer Verhandlungslösung zu kommen. Mehr als 15 Länder hätten bereits konkrete Angebote abgeliefert.
Trump hatte - angesichts großer Turbulenzen an den Börsen - im internationalen Handelskonflikt zurückgerudert und bestimmte gerade erst in Kraft getretene Zölle für 90 Tage ausgesetzt. Während der Zollpause soll es Verhandlungen mit den betroffenen Staaten geben. Trump nennt als Ziel, andere Länder mit Hilfe der Zölle dazu zu zwingen, Handelsbarrieren für deren Einfuhren aus den USA abzubauen. (dpa)