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China-ImporteSmartphones und Computer werden von Trumps massiven Zollerhöhungen ausgenommen

Lesezeit 1 Minute
(FILES) Apple iPhone 16 are on display during the launch September 20, 2024, at the Apple Store in New York . The Trump administration has exempted smartphones, computers and other electronics from its punishing "reciprocal" tariffs on April, 11, 2025 -- lessening the cost impact on American consumers for a host of popular high-tech products. (Photo by TIMOTHY A. CLARY / AFP)

Smartphones wie dieses iPhone in einem Apple-Store in New York sind von der Zoll-Erhöhung für chinesische Waren ausgenommen. 

Die Trump-Regierung befürchtet offenbar die Reaktion von amerikanischen Verbrauchern.

Die USA nehmen Smartphones und Computer von den umstrittenen Zollerhöhungen von Präsident Donald Trump aus und machen damit in ihrer Handelspolitik einen weiteren Rückzieher. Die Rücknahme zusätzlicher Zölle betrifft auch Importe von elektronischen Gütern aus China, wie aus einem am Freitagabend (Ortszeit) veröffentlichten Dokument der US-Zoll- und Grenzschutzbehörde hervorgeht. Ausgenommen von den massiven Zollerhöhungen werden unter anderem auch Halbleiter.

Die Trump-Regierung reagiert damit offenbar auf Befürchtungen, die neuen Zölle könnten Smartphones, Computer und andere elektronische Geräte für US-Verbraucher deutlich teurer machen.

Trump rudert bei Zollpaket zurück

Trump hatte zuletzt in zwei Stufen die Zölle für ausländische Einfuhren massiv erhöht: Er führte zunächst einen grundsätzlichen Mindestzollsatz von zehn Prozent ein. Für rund 60 Handelspartner verhängte er teils noch deutlich höhere Aufschläge. Für die EU waren Zölle von 20 Prozent vorgesehen. Wenige Stunden nach Inkrafttreten dieser höheren Zölle am vergangenen Mittwoch ruderte der US-Präsident jedoch zurück und verkündete eine „Pause“ für 90 Tage.

Für China hatte er diese Zölle aber nicht zurückgenommen. Die US-Zölle auf chinesische Einfuhren summierten sich zuletzt auf 145 Prozent. (afp)