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Auch nach Swift-AusschlussRusslands Zentralbank sichert weiter Stabilität zu

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Auch nach einem Ausschluss der russischen Banken aus dem Finanzsystem Swift, sichert die Russische Zentralbank Stabilität zu.

Moskau – Russlands Zentralbank will auch nach einem Ausschluss der Banken des Landes aus dem internationalen Finanz-Kommunikationssystem Swift die Stabilität gewährleisten. Es gebe genügend Kapital und Liquidität für eine ununterbrochene Funktion bei jeder beliebigen Situation, teilte die Bank am Sonntag mit. „Alle Mittel der Kunden auf den Konten bleiben und sind jeden beliebigen Moment zugänglich“, hieß es in der Mitteilung.

Auch Bankdienstleistungen würden wie gehabt funktionieren. Zahlreiche russische Bankkunden hatten allerdings über Probleme berichtet, Geld an Automaten abzuheben und mit Karten zu bezahlen.

Russland nutzt neues Finanzsystem SPFS

Finanztransaktionen innerhalb Russlands würden gesichert durch das neue russische System SPFS, hieß es. Als Reaktion auf Russlands Krieg in der Ukraine beschloss die Bundesregierung gemeinsam mit westlichen Verbündeten einen Ausschluss russischer Banken aus dem internationalen Finanz-Kommunikationssystem Swift.

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Schon nach Russlands Annexion der ukrainischen Schwarzmeer-Halbinsel Krim 2014 waren Forderungen laut geworden, Russland von Swift auszuschließen. Seither bereitet sich die Führung des Landes deshalb auf einen solchen möglichen Schritt vor und hat das russische Äquivalent SPFS geschaffen, auf das Banken ausweichen können.

„Der Ausschluss Russlands von Swift ist natürlich eine unangenehme Sache, aber sie ist nicht dramatisch oder tödlich“, sagte der Vorsitzende des Finanzmarkt-Ausschusses im russischen Parlament, Anatoli Aksakow. Auch vor Swift habe es internationale Geldüberweisungen gegeben. Am eigenen System SPFS seien 400 russische Geldinstitute beteiligt. Der Politiker betonte, dass die Sanktionen auch für den Westen schwere Folgen hätten. Allein an der größten russischen Bank Sberbank seien viele US-Investoren beteiligt. (dpa)