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Für Februar 2021Erste Absagen für Eisenwarenmesse in Köln

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Der Eingang der Kölnmesse (Archivbild)

Köln – Gedore hat die Eisenwarenmesse im Februar 2021 abgesagt. Die Sicherheit der Mitarbeiter und der Erfolg einer Beteiligung sei gegenwärtig nicht einschätzbar, teilte einer der führenden Hersteller von Werkzeugen am Donnerstag mit. Gedore hatte bereits früh die Teilnahme an der eigentlich im Februar dieses Jahres dann geplanten Eisenwarenmesse abgesagt. Die wurde nach weiteren Absagen um ein Jahr verlegt.  Die Gründe für eine Absage seien grundlegend unverändert, so Gedore

Abgesagt hat auch eine regionale Wirtschaftsförderungsgesellschaft, die einen Stand für bergische Metallbetriebe organisiert. Der Fachverband FWI geht dagegen davon aus, dass namhafte Mitglieder an der Eisenwarenmesse 2021 teilnehmen. Rund ein Fünftel der ursprünglich für die Messe 2020 angemeldeten FWI-Mitglieder machten freilich noch die Entscheidung für eine Messeteilnahme von der weiteren Entwicklung der Corona-Pandemie und der Konjunkturentwicklung abhängig, so der Verband, dem 110 Unternehmen angehören. Messesprecher Guido Gudat betonte, die Messe finde Stand heute statt. Man arbeite intensiv an den Vorbereitungen.

Alle zwei Jahre in Köln

Die Internationale Eisenwarenmesse findet eigentlich alle zwei Jahre in Köln statt. Bei der Vorveranstaltung gab es 2770 Anbieter und über 47 000 Fachbesucher.

Unterdessen hat die Kölner Messe die erste Veranstaltung seit Beginn der Corona-Pandemie in China durchgeführt. Von Montag bis Donnerstag haben 800 Aussteller auf der Möbelzulieferermesse Interzum Guangzhou ihre Produkte gezeigt und 100 000 Besucher angelockt. Eine imposante Zahl, wenn auch die Werte der Vorveranstaltung nicht erreicht wurden. Es gab strenge Hygienevorschriften, wie die Messe mitteilte.

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Sie zeigte sich ausgesprochen zufrieden. „Die internationale Beteiligung war den Umständen entsprechend gut, durch digitales Business Matchmaking haben die Aussteller zusätzlich die Besucher erreicht, die nicht anreisen konnten“, sagt Messechef Gerald Böse. Er sieht sich darin bestärkt,  auch in Köln wieder Messen zu veranstalten. Ein Hygienekonzept steht. Als Fachmessen sollten etwa die Gartenmesse spoga + gafa, die Intermot, die Digitalvermarktungsmesse Dmexco oder  die Orgatec stattfinden. Sie wurden nach Bedenken der Aussteller abgesagt oder ins Netz verlegt. Nächste Messen in Köln sollen die Art Cologne und die Cologne Fine Art im November sein.